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ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...

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3 Struktur und Organisation der <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong><br />

Die folgenden Ausführungen zu Strukturaufbau und Personal der GS sowie Organisation<br />

der <strong>Servicestellen</strong>teams basieren auf Auswertungen der schriftlichen und telefonischen<br />

Befragungen der <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong>.<br />

3.1 Strukturaufbau der <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong><br />

Die weit überwiegende Mehrheit der GS (92%) nutzte für die Einrichtung der GS – wie<br />

in § 23 SGB IX vorgesehen – bestehende Strukturen. Dies erfolgte in aller Regel in der<br />

Form, dass die GS in eine bestehende Beratungsstelle des Trägers bei nunmehr gemeinsamer<br />

Nutzung der technischen, räumlichen und personellen Infrastruktur integriert<br />

wurde.<br />

„Wir nutzen die vorhandenen Räumlichkeiten. Im Eingangsbereich sitzt eine Empfangsmitarbeiterin,<br />

die nach dem Anliegen fragt und die Ratsuchenden entsprechend leitet. Die<br />

Beratung erfolgt entweder im Auskunfts- und Beratungsbereich oder bei Bedarf in einem<br />

separaten Raum. Die Servicestelle hat zwei Mitarbeiterinnen. Wer gerade frei ist, macht<br />

die Beratung.“ (GS in Sachsen-Anhalt)<br />

„Eine Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen existierte vorher. Die Servicestelle<br />

wurde angekoppelt. Eine Mitarbeiterin: Personalunion.“ (GS in Nordrhein-Westfalen)<br />

Abbildung 14 Einrichtung und Organisation der GS<br />

Einrichtung und Organisation der GS<br />

Welche der Beschreibungen für die Einrichtung<br />

und Organisation Ihrer GS treffen zu? N=410<br />

Strukturen<br />

Nutzung bestehender<br />

Strukturen<br />

bestehende Beratungsstelle<br />

umbenannt<br />

Beratungsstrukturen<br />

neu geschaffen<br />

8%<br />

23%<br />

92%<br />

eigenes, neues Büro<br />

7%<br />

Personal<br />

GS als zusätzliche Aufgabe<br />

99%<br />

Mitarbeiter weitgehend<br />

freigestellt<br />

0,2%<br />

<strong>ISG</strong> 2004<br />

Die Nutzung bestehender Beratungsstrukturen erfolgte in knapp einem Viertel der Fälle<br />

(23%) derart, dass eine bestehende Beratungsstelle in „<strong>Gemeinsame</strong> Servicestelle für<br />

Rehabilitation“ umbenannt wurde. Für einen relativ geringen Anteil der GS (8%) wurden<br />

die erforderlichen Beratungsstrukturen hingegen neu geschaffen. Diese GS stellen<br />

dann überwiegend eigenständige Beratungsstellen mit eigener Infrastruktur dar. Für 21<br />

GS (7%) ist ein eigenes Büro neu eingerichtet worden.<br />

„Es gibt regelmäßige Sprechzeiten. Der Ratsuchende gelangt zunächst in eine offene<br />

Wartezone im Beratungsbereich. Das linke Zimmer ist die Servicestelle, das rechte die<br />

Pflegeberatung. Es gibt keinen Counter.“ (GS in Nordrhein-Westfalen)<br />

Die Mitarbeiter fast aller GS wurden aus dem Mitarbeiterpool der Rehabilitationsträger,<br />

insbesondere aus deren bestehenden Beratungsstellen ausgewählt bzw. benannt. Sie<br />

25

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