ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...
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Wie angeführt wird die insgesamt geringe Inanspruchnahme der GS häufig damit begründet,<br />
dass die Ratsuchenden in der Regel wissen, wer für sie zuständig ist und sie<br />
sich eher durch die anderen, trägerspezifischen Beratungsstellen beraten lassen. Dieses<br />
Argument wird insbesondere in Bremen, im Saarland und in Schleswig-Holstein<br />
vertreten. Überdurchschnittlich viele GS in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt halten dieses Argument für unzutreffend<br />
und sehen keine Präferenzen Ratsuchender für die trägerspezifischen Beratungsstellen.<br />
Abbildung 99 Eher Kontakt mit anderen Beratungsstellen?<br />
Wohin wenden sich die Ratsuchenden?<br />
Ratsuchende nehmen eher Kontakt mit anderen Beratungsstellen auf<br />
BW<br />
44%<br />
BY 64%<br />
BE 78%<br />
BB<br />
56%<br />
100% HB 100%<br />
HH<br />
HE<br />
60%<br />
64%<br />
MV<br />
NI<br />
NW<br />
RP<br />
77%<br />
83%<br />
81%<br />
67%<br />
100% SL 100%<br />
SN<br />
ST<br />
51%<br />
44%<br />
SH 83%<br />
TH<br />
44%<br />
<strong>ISG</strong> 2004<br />
trifft zu<br />
trifft nicht zu<br />
20%<br />
20%<br />
22%<br />
13%<br />
0%<br />
20%<br />
7%<br />
18%<br />
8%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
16%<br />
17%<br />
0%<br />
22%<br />
Differenz zu 100% = teils/teils<br />
7.5.3 Beratungsbedarf und -angebot im Trägervergleich<br />
Die Einschätzungen von GS bei Krankenkassen unterscheiden sich kaum von denen<br />
der GS bei Rentenversicherungsträgern. Eine Ausnahme besteht in der Bewertung des<br />
Beratungsbedarfs. Der Anteil der GS bei Rentenversicherungsträgern, der einen regional<br />
hohen Beratungsbedarf wahrnimmt, ist mit über einem Drittel doppelt so hoch wie<br />
der Anteil der GS bei Krankenkassen.<br />
Abbildung 100<br />
Beratungsbedarf und –angebot nach Trägern<br />
Beratungsbedarf und -angebot nach Trägern<br />
Anteil der GS mit Einschätzung "trifft zu"<br />
Beratungsbedarf in<br />
unserer Region ist hoch<br />
eher Kontakt mit and.<br />
Beratungsst. d. Reha-Träger<br />
Rats. wissen, welcher Träger<br />
für sie zuständig ist<br />
Angebot der GS ist gut bekannt<br />
GS bei Krankenkasse<br />
17%<br />
63%<br />
68%<br />
37%<br />
GS bei Rentenvers.-träger<br />
35%<br />
67%<br />
75%<br />
41%<br />
In der Region besteht ein<br />
85%<br />
88%<br />
gutes Beratungsangebot 86% 89%<br />
In der Region besteht ein<br />
Überangebot an Beratung<br />
<strong>ISG</strong> 2004<br />
14%<br />
10%<br />
110