ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...
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schwierig sei, weil Wohlfahrtsverbände im Gegensatz zu Selbsthilfegruppen<br />
finanzielle Interessen verfolgten und die gemeinsamen <strong>Servicestellen</strong> als<br />
Konkurrenz betrachten.<br />
3. Gesamteinschätzung der Kooperation der beteiligten Rehabilitationsträger und<br />
der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen<br />
• Die Teilnehmer/innen der AG waren sich einig, dass die Kooperation aufgrund<br />
des komplexen Themenfeldes der Rehabilitation notwendig ist. Sie ist<br />
darüber hinaus – wie eine Reihe positiver Beispiele zeigt – auch möglich.<br />
• Kooperation müsse sich vor Ort und in der Praxis entwickeln. Dies erfordere<br />
Zeit. Daneben gebe es regional unterschiedliche Ausgangsbedingungen für<br />
die Kooperation der Rehabilitationsträger, Selbsthilfegruppen und Wohlfahrtsverbände.<br />
Weitangelegte Kooperationsverpflichtungen seien nicht zielführend.<br />
Man könne Kooperation nicht verordnen, sondern nur günstige<br />
Rahmenbedingungen schaffen. Von praktischer Bedeutung seien trägerübergreifende<br />
Schulungen und regelmäßige Treffen der Träger sowie die fachliche<br />
Kompetenz und die klar geregelte Zuständigkeit der Mitarbeiter/innen.<br />
• Von entscheidender Bedeutung für die Kooperation sei der Stellenwert, der<br />
den gemeinsamen <strong>Servicestellen</strong> zugebilligt werde. Es müsse unterstrichen<br />
werden, dass die gemeinsamen <strong>Servicestellen</strong> ein Erfolgsmodell darstellen<br />
und ein solches auch bleiben werden. Zu betonen sei, dass gemeinsame<br />
<strong>Servicestellen</strong> nicht zusätzliche Kosten verursachten, sondern sie im Gegenteil<br />
Kosten reduzierten und sich damit „rechneten“.<br />
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