ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...
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Ein hoher Bedarf an weiteren Schulungsmaßnahmen wird insbesondere bezüglich von<br />
Teamtreffen artikuliert. Mehrfach weisen GS darauf hin, dass einmalige Qualifizierungsmaßnahmen<br />
nicht ausreichen:<br />
„Es sind weitere umfangreiche Schulungen notwendig (Leistungsvoraussetzungen/Fallbsp./<br />
Zusammenarbeit der Reha-Träger [hier besonders Jugend-/Sozialhilfe].<br />
Leistungserbringer, Behindertenverbände, Reha-Fallmanagement).“ (GS in Schleswig-<br />
Holstein)<br />
Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild: Vier Fünftel der GS haben ihre Mitarbeiter<br />
in Schulungen auf ihre <strong>Servicestellen</strong>tätigkeit vorbereitet. Dabei wurden in 14% der<br />
GS die Mitarbeiter lediglich intern geschult, während in zwei Dritteln der GS (66%) Mitarbeiter<br />
trägerübergreifend geschult wurden. Überwiegend handelte es sich um theoretische<br />
Schulungen, insbesondere um Unterweisungen in Leistungsstrukturen und Zuständigkeiten<br />
anderer Rehabilitationsträger. Die Fortbildung wurde meist als geeignet<br />
angesehen, häufig war sie aber eine einmalige Angelegenheit, so dass das erworbene<br />
Wissen zum Teil wieder in Vergessenheit geraten ist. Wenn das Wissen zudem – aufgrund<br />
einer geringen Inanspruchnahme der GS – nicht in der <strong>Servicestellen</strong>arbeit angewendet<br />
wurde, bestehen Unsicherheiten in der praktischen Anwendung. Immer wieder<br />
wird auf, im Idealfall regelmäßige, Teamtreffen hingewiesen und deren Fortbildungscharakter<br />
betont.<br />
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