Chronisch krank – was leisten die ... - SGED-SSED
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ilflosenentschädigung der IV und der AHV 3.2<br />
lasten der Sozialversicherung geht. Die Ansätze der Hilflosenentschädigung liegen in <strong>die</strong>sem<br />
Fall je nach Grad der Hilflosigkeit bei Erwachsenen bei monatlich Fr. 221.–, Fr. 553.– und<br />
Fr. 884.–, bei Minderjährigen bei täglich Fr. 7.40, Fr. 18.50 und Fr. 29.50.<br />
c) Bemessung<br />
Bei der Bemessung der Hilflosigkeit ist massgebend, ob eine Person bei den folgenden Lebensverrichtungen<br />
regelmässige Dritthilfe benötigt:<br />
■ Aufstehen, Absitzen, Abliegen<br />
■ Anziehen, Ausziehen<br />
■ Körperpflege<br />
■ Verrichten der Notdurft<br />
■ Essen<br />
■ Fortbewegung, Kontakt mit der Umwelt<br />
3<br />
Als leicht hilflos gilt, wer bei mindestens 2 solcher Lebensverrichtungen regelmässiger Dritthilfe<br />
bedarf oder dauernd persönlich überwacht werden muss oder regelmässig auf lebenspraktische<br />
Begleitung angewiesen ist.<br />
Als mittelschwer hilflos gilt, wer bei mindestens 4 solcher Lebensverrichtungen regelmässiger<br />
Dritthilfe bedarf oder bei mindestens 2 solcher Lebensverrichtungen regelmässiger Dritthilfe<br />
bedarf und zusätzlich dauernd persönlich überwacht werden muss oder regelmässig auf<br />
lebenspraktische Begleitung angewiesen ist.<br />
Als schwer hilflos gilt, wer in sämtlichen alltäglichen Lebensverrichtungen regelmässiger<br />
Dritthilfe bedarf.<br />
Bei Kindern bis ca. 7 Jahren wird nur der behinderungsbedingte Mehraufwand berücksichtigt.<br />
➔ Art. 37 IVV<br />
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