Das Leitz-Lexikon

1. Sägeblätter
Maßnahmen zur Problemlösung
1. Sägeblätter
Problem
Maßabweichung von horizontal
gesägten Lamellen
Ausrisse in beidseitig beschichteten
Werkstücken bei Bearbeitung ohne
Vorritzaggregat
Ausbrüche an Beschichtung von
Platten bei Paketschnitten
Ausbrüche an der Werkzeugaustrittsseite
bei Paketschnitten
Mögliche Ursachen
– „Sägeblattspannung“ nicht für horizontalen
Einsatz geeignet
– Werkzeug ist besonders verharzt und
erwärmt sich durch Reibung im
Schnittspalt stark
– Spaltkeildicken und Spaltkeillage sind
nicht dem Lamellenmaß und der
Sägeblattschnittbreite angepasst
– Sägeblattüberstand über Werkstück
zu klein bzw. zu groß
– Zahnform bzw. Zähnezahl für die
Anwendung nicht geeignet
– Blatt weist zu große dynamische Planlaufabweichungen
auf
– der verwendete Flansch auf der
Maschine entspricht nicht den Richtlinien
für Flanschdurchmesser und
Planlaufabweichung
– Werkzeug abgestumpft
– Druckbalken kann unebene Werkstücke
nicht plan aufeinanderpressen
– Schnittbreite des Ritzkreissägeblattes
für das verwendete Hauptkreissägeblatt
zu klein
Maßnahmen
„Spannungszustand“ der Sägeblätter
überprüfen
Sägeblätter reinigen und Abstumpfung
überprüfen
Spaltkeilabmessung entsprechend SB
des Kreissägeblattes verwenden.
Spaltkeilabstand den entsprechenden
Lamellenbreiten anpassen
Sägeblattüberstand prüfen und einstellen
Für die Anwendung geeignetes Sägeblatt
auswählen
Sägeblatt vom Leitz-Service prüfen
lassen
Flansche überprüfen und gegebenenfalls
reinigen. Bei falschem Verhältnis D/FLD
dieses durch Variation des FLD anpassen
Hauptkreissägeblatt schärfen lassen
Druckkraft des Druckbalkens überprüfen
Schnittbreite des Ritzkreissägeblattes an
Hauptkreissägeblatt anpassen
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