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Das Leitz-Lexikon

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5. Fräswerkzeuge<br />

mit Schaft<br />

Maßnahmen zur Problembeseitigung<br />

Problem<br />

Mögliche Ursachen<br />

Maßnahmen<br />

5. Fräswerkzeuge<br />

mit Schaft<br />

Fräsbild mit Rattermarken<br />

Lautes Fräsgeräusch<br />

– Zu großes Zeitspanvolumen<br />

– Nicht angepasste Werkzeugabmessungen<br />

– Schwingungen des Werkzeuge-<br />

Spindel-Systems<br />

– Ungenügende Werkstückspannung<br />

Vorschubgeschwindigkeit und Drehzahl<br />

gemäß Diagramm auf der Produktseite<br />

passend zur Schnitttiefe einstellen.<br />

Schnitttiefe ggf. in 2 Zustellungen fräsen<br />

oder mit Schruppfräser vorfräsen.<br />

Stabileres Werkzeug mit größtmöglichem<br />

Schaft- und Flugkreisdurchmesser in Verbindung<br />

mit kurzer Nutzlänge einsetzen.<br />

Werkzeug mit unterteiltem Schnitt oder<br />

spiraliger Schneidenanordnung wählen.<br />

Mindesteinspannlänge des Schaftes<br />

beachten I e min = 2 x Schaftdurchmesser.<br />

Nicht mit überlangen Futtern oder<br />

Zwischenfuttern arbeiten.<br />

Kurzbauende Futter (PM 320-0-53)<br />

verwenden, oder Schrumpfspanntechnik<br />

einsetzen.<br />

Maschinenführungen und Motorlager<br />

überprüfen und ggf. instandsetzen.<br />

Zahl der Vakuumspanner erhöhen.<br />

Reststücke spannen.<br />

Werkstückspannung durch mechanische<br />

Klemmung, reibungserhöhende Unterlage<br />

oder durch Anbringen von Spitznägeln<br />

verbessern.<br />

Markierungen am Werkstück bei<br />

Werkzeugen mit versetzt angeordneten<br />

Schneiden<br />

Hinweis:<br />

Werkzeuge mit versetzt angeordneten<br />

Schneiden können aufgrund stets<br />

vorhandener, sehr kleiner Rundlauftoleranzen<br />

keine absolut absatzfreien<br />

und damit lackierfähige Oberflächen<br />

erzeugen.<br />

In MDF und Vollholz sind bereits<br />

Rundlaufungenauigkeiten > 0,03 m<br />

als Markierung sichtbar.<br />

– Rundlauffehler des Spannfutters,<br />

der Motorspindel oder des Werkzeugs<br />

– Labile Spindellagerung<br />

Zur Fehler-Lokalisierung Werkzeug<br />

um 90° im Spannfutter verdrehen und<br />

erneut fräsen: Veränderte Markierungen<br />

am Werkstück deuten auf einen Fehler<br />

am Spannfutter. – Mit Hydro-Dehnspannfutter<br />

und Schrumpffuttern werden die<br />

höchsten Rundlaufgenauigkeiten erreicht.<br />

Gleichbleibende Markierungen deuten<br />

auf ein fehlerhaftes Werkzeug hin. Es<br />

muss instand gesetzt oder ausgetauscht<br />

werden.<br />

Kurzbauende Spannfutter wählen.<br />

Keine Verlängerungen einsetzen.<br />

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