30.04.2014 Aufrufe

Das Leitz-Lexikon

Das Leitz-Lexikon

Das Leitz-Lexikon

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Hobelwerkzeuge<br />

Verschleißerscheinungen an HS-/HW-Schneiden<br />

Schneidkantenverrundung HS<br />

Beim Hobeln von Vollhölzern (Weich-,<br />

Hartholz) sind die HS-Schneiden sowohl<br />

mechanischem als auch chemischem<br />

Verschleiß ausgesetzt. Dies führt zu einer<br />

Schneidkantenverrundung, die wesentlich<br />

für die Qualität der Holzoberfläche<br />

verantwortlich ist.<br />

3. Hobelwerkzeuge<br />

Zu große Verrundung erfordert einen<br />

erheblichen Mehraufwand bei der<br />

Instandsetzung der Messer und reduziert<br />

die Anzahl der möglichen Nachschärfungen.<br />

Schneidkantenverrundung HS-Schneide.<br />

Kolkverschleiß an der Spanfläche HS<br />

Ist der Anteil des chemischen Verschleißes<br />

durch die Inhaltsstoffe des<br />

Holzes sehr hoch, z. B. bei feuchtem<br />

Holz, kann es zu Kolkverschleiß an der<br />

Spanfläche kommen.<br />

Durch die Auskolkung wird der Querschnitt<br />

der Schneide geschwächt, es<br />

kommt zu Ausbrüchen.<br />

Kolkverschleiß.<br />

Schneidenzerstörung<br />

bei HW-Messern<br />

Bei sehr großem Schneidenüberstand<br />

und bei an der Freifläche zu groß abgesetztem<br />

Messerkörper kann bei der<br />

Bearbeitung von sehr harten Hölzern<br />

eine Überbelastung entstehen, die zu<br />

Schneidenausbrüchen und sogar zu<br />

Messerbrüchen führt.<br />

Die in der Gebrauchsanweisung angegebenen<br />

Werte für maximalen Messerüberstand,<br />

Winkelgeometrie und Mindesteinspannlänge<br />

sind daher unbedingt zu<br />

beachten.<br />

Schneidenzerstörung.<br />

194

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!