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Das Leitz-Lexikon

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3. Hobelwerkzeuge<br />

Maßnahmen zur Problembeseitigung<br />

Problem<br />

Mögliche Ursachen<br />

Maßnahmen<br />

3. Hobelwerkzeuge<br />

Oberfläche:<br />

unregelmäßige Hobelschläge<br />

Oberflächenfehler:<br />

Spaneinschläge<br />

– Werkzeug-Unwucht<br />

– Einwirkung von Vibrationen durch<br />

andere Aggregate<br />

– Werkstückführung und Werkstückspannung<br />

ungenügend<br />

– Lagerschaden der Motorwelle<br />

– Spalt zwischen Schneid- und Spannelement<br />

– Absaughaube und Spänetransporteinrichtung<br />

ungenügend ausgelegt<br />

– Absaugleistung im Werkzeugbereich<br />

zu gering<br />

– Spanraum zu klein für große Spanabnahme<br />

Prüfen und Nachwuchten<br />

Montierte Werkzeuge und Aggregate<br />

überprüfen<br />

Vorschub- und Transporteinrichtung<br />

prüfen und korrigieren<br />

Lager- und Spindeltoleranzen prüfen und<br />

beseitigen<br />

Spann-Schneidelement sorgfältig reinigen<br />

und korrekt montieren<br />

Maschinenhersteller kontaktieren und<br />

abklären<br />

Prüfung von Luftgeschwindigkeit in der<br />

Absauganlage durchführen<br />

Richtlinie: 30 ms -1<br />

Schneidelementüberstand prüfen bzw.<br />

einstellen und Spanraum eventuell<br />

korrigieren<br />

Oberflächenfehler:<br />

unregelmäßig im Bereich<br />

Früh-/Spätholz<br />

– Werkzeug sehr verharzt und stumpf<br />

– Rundschlifffase durch «Jointen»<br />

(Abziehen) zu breit<br />

Werkzeug entharzen und reinigen<br />

Schneidelemente nachschärfen, richtig<br />

montieren und einstellen<br />

Breite der Jointfuge prüfen und Jointvorgänge<br />

reduzieren<br />

Hinweis:<br />

Bei Verwendung von Wasserlacken kann<br />

nur wenig gejointet werden<br />

Oberflächenfehler:<br />

Brandspuren<br />

– Werkzeug rotiert im stehenden Werkstück<br />

– Rundschlifffase durch «Jointen» zu<br />

breit<br />

– Schnittgeschwindigkeit zu hoch<br />

– Vorschubgeschwindigkeit zu langsam<br />

Auf kontinuierlichen Vorschub achten<br />

Jointvorgänge reduzieren<br />

Schneidelemente rechtzeitig schärfen<br />

Drehzahl reduzieren<br />

Zähnezahl und Vorschub entsprechend<br />

abstimmen<br />

Richtwerte siehe Kapitel Wissenswertes<br />

und Tabellen<br />

Oberfläche:<br />

unregelmäßig auch nach dem Jointen<br />

– Rundlauftoleranzen auf der Maschinenspindel<br />

zu groß: unzureichende<br />

Genauigkeit beim Schärfen<br />

Rundlauffehler der Spindel zu groß<br />

– Werkzeugunwucht zu groß<br />

– Schneidelementmontage nicht korrekt<br />

Werkzeug nach dem Schärfen und vor<br />

dem Einbau in die Maschine prüfen<br />

Spindel und Spindellager prüfen und<br />

evtl. austauschen<br />

Richtwert:<br />

Rundlauffehler max. 0,005 mm<br />

Gewicht der Schneidelemente prüfen<br />

und nach korrekter Montage Unwuchtprüfung<br />

durchführen<br />

Schneidelementüberstand richtig einstellen<br />

und Rundlauf prüfen<br />

Oberfläche:<br />

rau und wollig<br />

– Werkzeug verharzt und stumpf<br />

– Werkstückstoff mit Drehwuchs und<br />

großen Dichteunterschieden<br />

(Vorkommen bei Nassholz, Gummibaum,<br />

Mahagoni)<br />

– Fehltrocknung<br />

– Rundschlifffase durch „Jointen“<br />

(Abziehen) zu breit<br />

Werkzeug entharzen und reinigen<br />

Schneidelemente nachschärfen,<br />

richtig montieren und einstellen<br />

Reduzierung nur mit extrem scharfen<br />

Werkzeugen möglich oder evtl. durch<br />

Vor- und Fertigbearbeitung<br />

Trocknungskammer und -vorgang prüfen<br />

Breite der Rundschlifffase prüfen und<br />

Jointvorgänge reduzieren<br />

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