Das Leitz-Lexikon

5. Bauelemente, Boden,
Paneele, Leisten
5.4 Fußbodenfertigung
5º
10º
V f GGL
V f GLL
20º
GLL
GGL
20º
5º
15º
Unter den verschiedenen Elementen der Raumgestaltung nimmt der Fußboden
einen hervorragenden Platz ein. Er ist es, auf den der Blick zuerst fällt,
wenn unsere Füße die Schwelle einer Tür überschreiten.
Eine spezielle Ausführung des Fußbodens ist das Parkett. Aufgrund des
unterschiedlichen Aufbaus und der Fertigungsverfahren wird im Folgenden
zwischen Mehrschichtparkett und Massivparkett unterschieden.
Die Werkzeugtechnik in der Parkett- und Laminatfußbodenfertigung
beschäftigt sich nicht nur mit Schneidengeometrie, Schneidstoffen, sondern
auch mit der Spänerfassung. Dafür werden die Werkzeuge und Werkzeugsätze
in DFC-Ausführung eingesetzt. Durch DFC-Technik werden die abgetrennten
Späne so geführt, dass sie vom Werkstück bewegt werden und
ungehindert aus dem Schneidenbereich des Werkzeuges gelangen. Dadurch
wird weniger Abstumpfung an den Schneiden durch Vermeiden von Mehrfachzerspanung
verursacht und die Werkzeugstandwege verlängert. Die Produktqualität
wird durch Vermeiden von Spanschlägen oder Beschädigungen
an empfindlichen Werkstückkanten verbessert. Zusätzlich werden die Wartungskosten
der Maschine durch Erhöhung der Lebensdauer von Maschinenteilen
verringert, der Produktivität durch Verringerung von Nebenzeiten
die durch Reinigen, Instandsetzen, u.s.w., entstehen und Erhöhung der
Maschinenverfügbarkeit durch Steigerung der Produktionssicherheit erreicht.
Um die Absaugleistung und den Späneerfassungsgrad zu erhöhen, hat sich
Leitz mit Späneflugdiagrammen beschäftigt, die ermöglichen die Konstruktion
der Absaughaube zu optimieren.
Späneflugdiagramme für Leitz-Werkzeuge
zur Fußbodenpaneelbeabeitung.
Massivparkett
Anwenderlexikon
15-27
Profilbeispiel.
Massivparkett 15-27 mm
Standard Nut- und Federprofil
längs und quer
Grundschema einer Mehrschichtparkettfertigungsanlage.
Die Bearbeitung der Massivholzparkett-Friese erfolgt auf zwei verketteten
Maschinen im Durchlauf, die in der Regel im Winkel zueinander aufgestellt
sind. Maschine 1 ist eine Vierseiten-Profilfräsmaschine, Maschine 2 ein Doppelendprofiler
für die Querbearbeitung.
Der schematische Ablauf der Bearbeitung wird in der folgenden Abbildung
dargestellt.
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