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Das Leitz-Lexikon

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2. Holzbau<br />

2.2 Hobeln<br />

zweck optimierte Werkzeuge in Einsatz gebracht werden, was die Produktqualität<br />

und auch die Entwicklung der Folgekosten positiv beeinflusst:<br />

CentroStar-Hobelmesserkopf<br />

Werkstückoberfläche<br />

Feinhobeln ohne Vorhobeln.<br />

Werkstückoberfläche<br />

mit Vorhobeln und Feinhobeln.<br />

Beim Vorhobeln ist darauf zu achten, dass die Werkstückoberfläche nicht<br />

weiter vorgeschädigt wird, als der nun folgende Arbeitsschritt des Feinhobelns<br />

egalisieren kann. Feinhobelwerkzeuge haben die Aufgabenstellung, bei<br />

einem geringen Spanabtrag (0,5-0,8 mm) eine hervorragende, den Anforderungen<br />

entsprechende Oberfläche zu erzeugen. Diese Ansprüche können<br />

von „verleimfähig“ bis zu „lackierfähig“ reichen und sind nur mit angepassten<br />

Werkzeugsystemen zu erreichen:<br />

Neben <strong>Leitz</strong>-VariPlan ist auch das CentroStar-Werkzeugsystem wegen seinen<br />

in das Messer integrierten Spanbrechern für diese Aufgabenstellung<br />

hervorragend geeignet.<br />

Oberfläche bei konventionell gespanntem<br />

Werkzeug<br />

Auch ist der Einsatz von Hydro-Hobelmesserköpfen an dieser Position denkbar.<br />

Die hochgenaue, zentrische Spannung der Werkzeuge kombiniert mit<br />

dem Jointen (Egalisieren der Schneidenflugkreise) der Schneiden auf der<br />

Vierseitenmaschine ermöglicht ein nahezu messerschlagfreies Hobelbild.<br />

Situation bei konventionell gespanntem Werkzeug:<br />

„Großer“ Rundlauffehler durch:<br />

– Eingeschliffene Durchmessertoleranz im Werkzeug.<br />

– Passungsspiel zwischen Werkzeugbohrung und Maschinenspindel.<br />

– Rundlauf der Maschinenspindel.<br />

– Nur eine Schneide bestimmt die Oberfläche.<br />

– Sichtbares Messerschlagbild am Werkstück.<br />

Oberfläche bei Hydro-gespanntem und<br />

gejointetem Werkzeug<br />

Situation bei Hydro-gespanntem Werkzeug:<br />

Geringer Rundlauffehler durch:<br />

– Kompensation des Passungsspieles zwischen Werkzeugbohrung und<br />

Maschinenspindel durch Hydrospannung.<br />

– Der minimale verbleibende Rundlauffehler wird durch Jointen (Abrichten<br />

der Schneiden bei Betriebsdrehzahl) eliminiert.<br />

– Alle Messereingriffe bilden sich gleichmäßig auf der Oberfläche ab.<br />

– Gleichmäßiges, homogenes Messerschlagbild am Werkstück.<br />

– Höherer Vorschub bei gleicher Zähnezahl im Werkzeug gegenüber<br />

konventioneller Technik.<br />

An die Maschinen und Anlagen werden vielschichtige Forderungen gestellt:<br />

So ist neben einer optimalen Bearbeitungsqualität und der möglichen Produktionskapazität<br />

auch ein Maximum an Flexibilität gefordert. Ferner wird<br />

Anwenderlexikon<br />

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