Das Leitz-Lexikon

4. Fräswerkzeuge
mit Bohrung
ProFix F – noch mehr Flexibilität
4.4 Werkzeugsysteme für Sonderprofile
4.4.3 ProFix-Plus
Die Zusatzbezeichnung „F“ steht für noch mehr Flexibilität. Neue ProFix-Profilmesser
in unterschiedlichsten Hartmetall-Qualitäten erlauben variable Schnittbreiten bis zu
100 mm in einem Tragkörper. Die Profilmesser können zudem im Tragkörper axial
beliebig positioniert werden. Durch den Profilaufbau, ausgehend von einem konstanten
Nulldurchmesser, werden die Einstellarbeiten an der Maschine bei Profilwechseln
auf ein Minimum reduziert.
ProFix F ist die ideale Lösung für den Einsatz auf allen Vierseiten-Hobel- und -Profilfräsmaschinen,
Doppelendprofilern und stationären Oberfräsmaschinen bei häufig
wechselnden Profilen.
4. Fräswerkzeuge
mit Bohrung
ProFix F integriert in einen VariPlan-
Hobelmesserkopf z.B. zur Fertigung von
Türzargen in unterschiedlichen Breiten.
Messereinsatz in der Maschine
beliebig von links oder rechts möglich.
ProFix S – noch mehr Speed
und Hochgenauigkeit
Zusammengesetzte Werkzeuge weisen toleranzbedingte Rund- und Planlaufabweichungen
der Schneiden im Bereich von 0,02 bis 0,07 mm auf. Das bedeutet, das
Oberflächenfinish wird nur von einer einzigen Schneide abgebildet, wodurch die Vorschubgeschwindigkeiten
zum Erreichen einer anspruchsvollen Profilqualität begrenzt
werden, z.B. auf 12 m/min bei einer Werkzeugdrehzahl von 6.000 min -1 .
ProFix S bietet jetzt eine völlig neue Dimension an Rund- und Planlaufgenauigkeit
und ermöglicht damit, diese Grenzen auch auf vorhandenen Produktionsanlagen
zu durchbrechen.
Zwei Profile, jeweils mit 36 m/min Vorschubgeschwindigkeit
(n = 6.000 min -1 ,
Z = 4) gefertigt. Links unter Verwendung
eines konventionellen Werkzeugs, rechts
unter Einsatz von ProFix S.
Ohne Profiljointen.
ProFix S verfügt über eine Feineinstellung der Schneidenposition, die eine konstante
Rundlaufgenauigkeit von unter 5 µm gewährleistet (in Verbindung mit Hydrospannung).
Der Toleranzausgleich erfolgt durch radiales Verändern der Schneidenposition über
ein eigens entwickeltes System im Tragkörper.
Durch das radiale Verändern der
Schneidenposition über ein hydrostatisches
System werden Rundlauftoleranzen
auf einen Wert unter
0,005 mm korrigiert.
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