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Das Leitz-Lexikon

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6. Bohrer<br />

6.3 Beschlaglochbohrer<br />

Arbeitsgang<br />

Werkstückstoff<br />

Maschinen<br />

Ausführung<br />

Herstellung von ausrissfreien Beschlaglochbohrungen.<br />

Weich- und Harthölzer.<br />

Span- und Faserwerkstoffe (Spanplatte, MDF, HF, etc.), roh, kunststoffbeschichtet,<br />

furniert, etc.<br />

Schichthölzer (Sperrholz, etc.).<br />

Durchlaufbohranlagen,<br />

Point-to-point-Bohranlagen,<br />

Bearbeitungszentren,<br />

Beschlageinlassbohranlagen,<br />

Sonderbohrmaschinen.<br />

Beschlaglochbohrer werden in 2 grundlegend unterschiedlichen Konstruktionsweisen<br />

gefertigt:<br />

1. Ausführung mit Zentrierspitze, 2 Vorschneidern und 2 Räumerschneiden (Z2/V2).<br />

Diese Bohrer sind besonders geeignet für die Standard-Plattenbearbeitung im<br />

Möbelbau.<br />

2. Ausführung ohne Zentrierspitze, 3 Vorschneidern und 3 Räumerschneiden mit<br />

dachförmigem Anschliff (Z3/V3).<br />

Besonders geeignet, um z.B. 13 mm tiefe Beschlaglöcher in 16 mm dicken Werkstücken<br />

zu bohren ohne eine Abzeichnung der Zentrierspitze auf der Plattenrückseite<br />

zu erhalten.<br />

6. Bohrer<br />

Bohrerschaft<br />

Technische Merkmale<br />

Beschlaglochbohrer werden in der Ausführung mit Zylinderschaft d = 10 mm<br />

verwendet. Schaftausführungen mit Innengewinde finden ihre Verwendung in<br />

Handoberfräsmaschinen mit den entsprechenden Spindelschnittstellen.<br />

Die in den Werkzeugtabellen angegebenen Maßwerte beziehen sich auf folgende<br />

Größen am Werkzeug:<br />

D<br />

d<br />

l<br />

L<br />

GL<br />

Schneiden-Ø.<br />

Schaft-Ø.<br />

Schaftlänge.<br />

Gesamtlänge des Bohrers ohne Überstand der Zentrierspitze.<br />

Gesamtlänge des Bohrers einschließlich dem Überstand<br />

der Zentrierspitze.<br />

L<br />

I<br />

I<br />

D<br />

d<br />

D<br />

d<br />

16<br />

13<br />

1 2<br />

GL<br />

Z2/V2<br />

GL<br />

Z3/V3<br />

Einsatzdaten<br />

Drehzahlen/Vorschübe<br />

Die jeweils optimalen Einsatzdrehzahlen und Vorschubgeschwindigkeiten sind<br />

den Diagrammen zu entnehmen, die den Werkzeugtabellen zugeordnet sind.<br />

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