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Das Leitz-Lexikon

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3. Hobelwerkzeuge<br />

Verschleißerscheinungen an HS-/HW-Schneiden<br />

Schneidenausbrüche HS/HW<br />

Bei der Bearbeitung sehr harter Werkstoffe<br />

führt eine zu starke Schneidenabstumpfung,<br />

Unwucht oder schlechter<br />

Werkstücktransport zu Vibrationen in der<br />

Maschine. Der dadurch entstehende ungleichmäßige<br />

Schnittdruck kann zu<br />

Schneidenausbrüchen führen.<br />

Es ist auf ausreichende Werkstückspannung<br />

und konstanten Werkstücktransport<br />

sowie rechtzeitiges Nachschleifen<br />

zu achten. Eine Erhöhung des Keilwinkels<br />

durch Anschleifen einer Gegenfase<br />

an der Spanfläche reduziert Schneidenausbrüche.<br />

3. Hobelwerkzeuge<br />

Schneidenausbruch.<br />

Schneidkantenverrundung HW<br />

Die nebenstehende Abbildung zeigt das<br />

Verschleißbild einer normal abgestumpften<br />

Schneidkante.<br />

Die abgebildete Schneidkante kann ohne<br />

große Schleifabnahme wieder geschärft<br />

werden. Dadurch erhöht sich die Gesamtlebensdauer<br />

des Werkzeuges.<br />

Schneidkantenverrundung HW-Schneide.<br />

Schneidkantenverrundung zu groß<br />

Bei zu großer Schneidkantenabstumpfung<br />

wird der Schnittdruck sehr hoch<br />

und die Oberflächenqualität verschlechtert.<br />

Ein großer Instandsetzungsaufwand<br />

ist erforderlich.<br />

Wird beim Nachschärfen die Schneidkante<br />

nicht korrekt ausgeschliffen, reduziert<br />

sich der Standweg. Schneidenausbrüche<br />

sind die Folge. Die Gesamtlebensdauer<br />

des Werkzeuges wird<br />

dadurch reduziert.<br />

Schneidkantenverrundung zu groß.<br />

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