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Das Leitz-Lexikon

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1.5<br />

1. Übersicht<br />

1.9 Instandhalten und Schärfen<br />

27°<br />

15<br />

18.5<br />

fläche stets eine durchmesserkonstante Positionierung der Messer im Tragkörper<br />

ergibt und darf deshalb auf keinen Fall verändert werden.<br />

– <strong>Das</strong> Schärfen von VariPlan-Messern sollte nur in einem <strong>Leitz</strong>-Schärfdienst<br />

vorgenommen werden.<br />

Hobelmesserkopf<br />

Spanwinkel 27°<br />

27°<br />

1.5<br />

15<br />

21.3<br />

c) Spiral-Messerwelle<br />

Zum Nachschärfen der 1 mm dicken biegsamen HS-Messer ist eine Sondervorrichtung<br />

vom Hersteller notwendig. Nach dem Schärfen werden die Messer<br />

in einer Einstellvorrichtung auf den räumlich geformten Druckbacken<br />

montiert. Der Anwender kann nun das komplette, voreingestellte Bauteil in<br />

die Spiral-Messerwelle einsetzen.<br />

d) Profilierte Messer<br />

<strong>Das</strong> Schärfen von profilierten Messern erfolgt im Profil an der Freifläche.<br />

Zulässige Nachschärfzonen bzw. Mindesteinspannhöhen der Messer sind<br />

zu beachten.<br />

Hydro-Hobelmesserkopf,<br />

Spanwinkel 27°<br />

Spanwinkel 35°<br />

35°<br />

15<br />

1.5<br />

19.2<br />

8. Oberfräswerkzeuge<br />

a) HS- und HW-Spiralfräser<br />

Diese Werkzeuge werden in zwei Ausführungsformen hergestellt: als<br />

Schlichtfräser vorwiegend zur Fertigbearbeitung mit max. 1-3 mm Spanabnahme<br />

und als Schruppfräser ausschließlich für Vollschnittarbeiten<br />

bei hohen Zerspanleistungen.<br />

Die Schruppfräser werden wegen ihres speziellen Wellenprofils ausschließlich<br />

an der Spanfläche geschärft. Schlichtfräser können an Span- oder Freifläche<br />

nachgeschliffen werden.<br />

1.5<br />

45°<br />

b) HS- und HW-Oberfräser mit geraden Schneiden<br />

werden an der Spanfläche nachgeschärft. Bei größeren Ausbrüchen kann<br />

der Oberfräser zusätzlich an der Freifläche zurückgeschliffen werden. Dabei<br />

muss der Tragkörper mindestens 0,7 mm zum Schneidenflugkreis zurückgesetzt<br />

werden.<br />

4.0<br />

HW-best. Hobelmesser<br />

2.5<br />

Zulässige Mindestmaße bei Hobelmessern.<br />

0,5° Freistellung<br />

c) HW-bestückte Dübelbohrer<br />

HW-Dübelbohrer werden mit einer Profil-Diamantschleifscheibe an Räumerschneide,<br />

Zentrierspitze und Vorschneider in einem Arbeitsgang geschärft.<br />

Die Überstandsmaße von Zentrierspitze und Vorschneider zur Räumerschneide<br />

müssen genau eingehalten werden. Profil-Diamantschleifscheiben<br />

sind für alle gängigen Durchmesser erhältlich.<br />

d) HW-bestückte Beschlagbohrer<br />

Zentrierspitze und Vorschneider auf Umschlag schleifen. Vor dem Schleifen<br />

der Räumerschneide an der Freifläche ist zu beachten, dass der Tragkörper<br />

ca. 0,5 mm zurückgesetzt werden soll. Der Vorschneiderüberstand zur<br />

Räumerschneide beträgt 0,3-0,5 mm, der Überstand der Zentrierspitze<br />

1,5-2,5 mm. Bei größerem Verschleiß ist auch ein Nachschärfen an der<br />

Spanfläche möglich. Die Spanfläche darf jedoch höchstens bis zum Bohrerzentrum<br />

zurückgeschliffen werden.<br />

Zustellung durch Verdrehen<br />

um die Werkzeugachse<br />

Schärfen von Spiraloberfräsern.<br />

Anwenderlexikon<br />

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