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Das Leitz-Lexikon

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2. Zerspaner<br />

Maßnahmen zur Problembeseitigung<br />

Problem<br />

Mögliche Ursachen<br />

Maßnahmen<br />

Kantenausbruch<br />

Oberkante<br />

– Höheneinstellung des Zerspanaggregates<br />

und Anstellung in Vorschubrichtung<br />

nicht optimal<br />

– Spindel zu großes Lager-Axialspiel<br />

bzw. Lagerschaden<br />

– Transportkette vibriert durch zu<br />

geringe Spannung, und Führungen<br />

sind beschädigt<br />

– Oberdruck nicht richtig eingestellt<br />

– Planlauffehler des Werkzeuges zu<br />

groß, mögliche Werkzeugunwucht<br />

– Zähnezahl zu gering, Vorschub zu<br />

hoch<br />

Einstellung korrigieren, Anstellung prüfen,<br />

Richtwert 0,10 mm zur Plattenkante<br />

freistellen<br />

Motorlager und Toleranzen prüfen<br />

Spannung der Kette prüfen, beschädigte<br />

Teile austauschen<br />

Oberdruckvorlauf prüfen<br />

Werkzeug vermessen, korrigieren und<br />

Unwucht prüfen<br />

Zähnezahl erhöhen oder Vorschub<br />

anpassen<br />

2. Zerspaner<br />

Kantenausbruch<br />

Unterkante<br />

– Werkstücküberstand zu groß – oder<br />

dünne Werkstücke<br />

– Einstellung des Ritzwerkzeuges oder<br />

Zerspanwerkzeuges in Vorschubrichtung<br />

nicht korrekt<br />

– Einstellung Ritzsäge nicht exakt zur<br />

Vorschubrichtung bzw. Anstellung bei<br />

Zerspanwerkzeug zu groß<br />

Zusätzliche Unterstützung – Auflage im<br />

Werkzeugbereich vorsehen<br />

Probemuster fertigen und Einstellung der<br />

Aggregate durchführen<br />

Winkelprüfung der Ritzsäge und Zerspanwerkzeug<br />

zur Vorschubrichtung<br />

Kantenzahnung<br />

Oberfläche wellig<br />

– Werkzeuganstellung in Vorschubrichtung<br />

zu groß<br />

– Transport des Werkstückes während<br />

des Durchlaufes nicht konstant stabil<br />

– Zähnezahl zu gering, Vorschub zu<br />

hoch<br />

– Planlauffehler des Werkzeuges zu<br />

groß, mögliche Werkzeugunwucht<br />

Korrektur der Werkzeuganstellung<br />

Transportkette und Antrieb prüfen<br />

Zähnezahl erhöhen oder Vorschub<br />

anpassen<br />

Werkzeug vermessen, korrigieren und<br />

nachwuchten<br />

Mittelschicht<br />

Oberfläche rau, uneben (mit Stufen)<br />

– Werkzeug ist abgenützt, stumpf<br />

– Zähnezahl zu gering, Vorschub zu<br />

hoch<br />

– Einstellung der oberen und unteren<br />

Werkzeuge (Ritz-/Zerspanwerkzeug)<br />

nicht in einer Ebene zur Vorschubrichtung<br />

– Einstellung des Zerspanwerkzeuges<br />

nicht im rechten Winkel zur Transportebene<br />

– Zahnform des Werkzeuges und<br />

Winkelgeometrie nicht korrekt<br />

– Qualität der Mittelschicht des Werkstückstoffes<br />

mangelhaft<br />

Werkzeug instandsetzen<br />

Zähnezahl erhöhen oder Vorschub<br />

anpassen<br />

Probemuster fertigen und Aggregate<br />

entsprechend korrigieren<br />

Winkelprüfung mit Messuhr auf horizontal<br />

bewegter Spindel durchführen<br />

Prüfen und korrigieren<br />

Verbesserung durch Entharzen und<br />

kürzere Schärfintervalle der Werkzeuge<br />

Kantenausbruch<br />

Stirnseite vorne<br />

– Einstellung des Eintauchaggregates<br />

zum Zerspanwerkzeug nicht in einer<br />

Ebene zur Vorschubrichtung<br />

Probemuster fertigen und Aggregate<br />

entsprechend einstellen<br />

Kantenausbruch<br />

Stirnseite hinten<br />

– Einstellung des gesteuerten Ritzaggregates<br />

nicht in einer Ebene zum Zerspanaggregat<br />

in Vorschubrichtung<br />

– Qualität der Mittelschicht des Werkstückstoffes<br />

mangelhaft (großer Spananteil,<br />

schlechte Verpressung)<br />

– Zähnezahl zu gering, Vorschub zu<br />

hoch<br />

– Zahnform des Werkzeuges und<br />

Winkelgeometrie nicht korrekt<br />

Bewegung des pneumatisch betätigten<br />

Ritzaggregates prüfen und Einstellung<br />

zum Zerspaneraggregat korrigieren<br />

Verbesserung durch Entharzen und<br />

kürzere Schärfintervalle der Werkzeuge<br />

Zähnezahl erhöhen oder Vorschub<br />

anpassen<br />

Prüfung durchführen und durch Nachschleifen<br />

berichtigen<br />

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