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Das Leitz-Lexikon

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4. Fräswerkzeuge<br />

mit Bohrung<br />

Verschleißerscheinungen an HS-/HW-Schneiden<br />

Schneidkantenverrundung<br />

Bei weitgehend homogenen Werkstoffen<br />

entsteht durch mechanischen Verschleiß<br />

eine kontinuierliche Verrundung der<br />

Schneidkanten.<br />

Zusätzlich entstehen durch den wesentlich<br />

höheren Standweg durch Verharzung<br />

auch sogenannte Aufbauschneiden.<br />

Die Qualität der Oberfläche bestimmt die<br />

Größe der Schneidkantenverrundung<br />

und sollte als Richtlinie bei 0,2 bis maximal<br />

0,3 mm liegen.<br />

Eine Erhöhung der Standwege wird<br />

durch zwischenzeitliches Entharzen<br />

erreicht.<br />

Schneidkantenverrundung und<br />

kleine Ausbrüche<br />

Bei bestimmten Holzwerkstoffen wird<br />

die Schneidkante neben einer üblichen<br />

Verrundung durch kleine Ausbrüche<br />

beschädigt.<br />

Schneidkantenverrundung nach Einsatz in GFK.<br />

4. Fräswerkzeuge<br />

mit Bohrung<br />

Die Ursache dafür sind meist Fremdkörper<br />

in Form mineralischer Einschlüsse im<br />

Werkstückstoff.<br />

Um ein wirtschaftliches Instandsetzen zu<br />

garantieren, ist die Schneidkantenverrundung<br />

sowie die Größe der Ausbrüche<br />

ein entscheidender Faktor, da eine Erhöhung<br />

der Schnittkräfte die totale Zerstörung<br />

der Schneidkante bewirken kann.<br />

Schneidkantenzerstörung<br />

Bei der Bearbeitung inhomogener<br />

Werkstückstoffe, die zusätzlich mit mineralischen<br />

oder metallischen Inhaltsstoffen<br />

versehen sind, ist die Gefahr einer<br />

Zerstörung der Schneidkante gegeben.<br />

Die oben genannten Einschlüsse können<br />

praktisch vor der Bearbeitung nicht festgestellt<br />

werden und schränken durch<br />

diese Problematik einen sinnvollen Einsatz<br />

von DP-Werkzeugen in derartigen<br />

Werkstückstoffen ein.<br />

Schneidkantenverrundung und Ausbrüche nach Einsatz in HPL/CPL.<br />

Schneidkantenzerstörung durch metallischen Einschluss.<br />

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