Das Leitz-Lexikon

5. Fräswerkzeuge
mit Schaft
5.1 Formatieren und Nuten
Positionierung der Werkzeuge relativ
zum Werkstück
Werkzeuge mit vorwiegend negativem
Achswinkel im Schneidenbereich.
Werkzeuge mit vorwiegend positivem
Achswinkel im Schneidenbereich.
Referenzpunkt:
Werkstückoberseite
Referenzpunkt:
Werkstückunterseite
bzw. Maschinentisch
5. Fräswerkzeuge
mit Schaft
Werkstückaufspannung
In der Stationärbearbeitung ist eine hinreichende Aufspannung der zu bearbeitenden
Werkstücke ein sehr wichtiges Kriterium.
Schlecht gespannte Werkstücke verursachen in den allermeisten Fällen unzureichende
Bearbeitungsqualitäten und reduzieren die Werkzeugstandwege in
einem erheblichen Maße.
Plattenförmige Werkstücke lassen sich am besten mittels Vakuumsauger und
gegebenenfalls zusätzlich mit mechanischen Werkstückspanneinrichtungen sicher
auf den Maschinen fixieren.
Kleine Teile und insbesondere auch gewölbte Teile erfordern für eine sichere
Aufspannung spezielle Spannschablonen oder Spannvorrichtungen, die vom
Kunden selbst anzufertigen sind.
Späneentsorgung
Sonderform der Nutbearbeitung
Für eine optimierte Späneentsorgung sind Werkzeuge mit vorwiegend oder
ausschließlich positiven Achswinkeln zu verwenden. Hier ist jedoch auf eine
entsprechend gute Werkstückaufspannung zu achten.
Herstellung von Ausfräsungen für Schlosskasten in der Türenfertigung.
Versatz
0,3-0,4
Durch eine Verringerung der Fräslänge um ca. 0,1 mm pro Hub wird ein
seitliches Anlaufen des Fräserhalmes vermieden und dadurch die Bruchgefahr
des Werkzeugs erheblich gesenkt.
412