Das Leitz-Lexikon

1. Übersicht
1.7 Schneidstoffe
An der Schneide wird das Geld verdient! Verschleißfeste Schneidstoffe und
scharfe Scheidkanten sorgen für lange Standzeiten und hochwertige Oberflächen.
Doch das ganze Potenzial eines Schneidstoffs lässt sich erst mit
der richtigen Schneidengeometrie voll ausschöpfen und diese hängt wiederum
vom Zerpanungsprozess und den Eigenschaften des zu zerspanenden
Werkstoffs ab. – Keine leichte Aufgabe. – Aber keine Angst, dafür gibt es
einen Spezialisten.
Härte
MKD
CVD
DP
Ideal
HW-UF
HW-F
HW
ST
PM-HS HS-C
HS
HL
Zähigkeit
Schneidstoffe für die Holz- und Kunststoffbearbeitung
Der „ideale Schneidstoff“ soll extrem hart und gleichzeitig zäh sein. Doch
diesen „Alleskönner“ gibt es nicht. Die Schneidstoffpalette in der Holzbearbeitung
reicht heute vom zähen Werkzeugstahl bis zum härtesten Stoff der
Welt, dem Diamant. Aufgrund der großen Vielfalt an Werkstoffen und Werkzeugausführungen
hat jeder dieser Schneidstoffe seine Berechtigung:
SP
HL
HS
HS beschichtet
ST
HW
DP
MKD
Spezialstahl, ein legierter Werkzeugstahl
für Weichhölzer.
Hochlegierter Werkzeugstahl für Weichhölzer.
Hochleistungs-Schnellschnittstahl für Weich- und
Harthölzer.
Beschichteter Hochleistungs-Schnellschnittstahl für
Weich- und Harthölzer.
Stellite vorwiegend für feuchte Hölzer.
Hartmetalle für Weich-, Hart- und Schichthölzer sowie
Plattenwerkstoffe.
Polykristalliner Diamant (PKD) für Plattenwerkstoffe,
verstärkte Kunststoffe, Nichteisenmetalle und Hartholz.
Monokristalliner Diamant für hochabrasive Werkstoffe
wie Fußbodenlaminat oder zur Glanzbearbeitung von
Kunststoffen und Nichteisenmetallen.
Anwenderlexikon
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