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Das Leitz-Lexikon

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4. Fräswerkzeuge<br />

mit Bohrung<br />

Arbeitsgänge<br />

4.3 Standardprofile<br />

4.3.3 Breiten- und Gehrungsverbindungen<br />

Die im nachfolgenden Kapitel dargestellten Werkzeuge sind zur Herstellung von<br />

Verleimverbindungen geeignet. Es wird unterschieden in Breitenverbindungen oder<br />

Gehrungsverbindungen.<br />

Breitenverbindung<br />

4. Fräswerkzeuge<br />

mit Bohrung<br />

Werkstückstoff<br />

Maschinen<br />

Verleimprofile zur Breitenverbindung sind mit einer geringen Profiltiefe ausgelegt,<br />

um den Materialverlust pro Leimfuge gering zu halten. Verleimprofile erhöhen nicht<br />

die Festigkeit der Verleimverbindung. Durch die Profilierung wird eine genaue Positionierung<br />

der Hölzer erreicht, damit diese sich beim Verpressen nicht gegeneinander<br />

verschieben. Alle Profile zur Breitenverleimung sind nicht selbsthemmend. Die Werkstücke<br />

müssen bis zur vollkommenen Aushärtung des Leimes gepresst bleiben.<br />

Breitenverleimungsprofilwerkzeuge eignen sich nicht zur Herstellung von Gehrungsverbindungen.<br />

Weich- und Harthölzer.<br />

Tischfräsmaschinen mit oder ohne Vorschubapparat.<br />

Vierseiten-Profilfräsmaschinen.<br />

Doppelendprofiler.<br />

Einsatzart<br />

Gegenlauf immer nur längs der Faserrichtung.<br />

Werkstückstoff<br />

Maschinen<br />

Einsatzart<br />

Gehrungsverbindung<br />

Vollhölzer und Holzwerkstoffe können stirnseitig nicht ohne Verleimprofile verleimt<br />

werden. Im Gegensatz zu der Breitenverleimung erhöht das Verleimprofil bei der<br />

Gehrungsverleimung die Festigkeit der Verbindung. Deshalb haben diese Profile eine<br />

größere Profiltiefe. Sie beträgt in der Regel ca. 10 mm. Um eine definierte gerade<br />

Fuge im sichtbaren Bereich zu erzeugen, müssen Gehrungs-Verleimprofile mit einem<br />

geraden Randbereich versehen sein. Die Profile sind geringfügig selbsthemmend.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass die Werkstücke kurzzeitig verpresst werden müssen und danach<br />

erst nach dem Aushärten des Leimes weiterverarbeitet werden können. Eine typische<br />

Anwendung für Gehrungsverbindungen ist die Herstellung von Segmenten für<br />

Rundbogenfenster oder Profilleisten<br />

Weich- und Harthölzer.<br />

Tischfräsmaschinen mit Spannvorrichtung und Schiebeschlitten.<br />

Doppelendprofiler und Zapfenschneidmaschinen.<br />

Fenstermaschinen.<br />

Stationäre Oberfräsmaschinen mit oder ohne CNC Steuerung.<br />

Gegenlauf quer oder längs der Faserrichtung.<br />

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