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9.11.1923<br />

Hitler ist Anführer eines Putschversuchs der NSDAP in München (Marsch auf die Feldherrnhalle).<br />

Beteiligt sind u.a. Wilhelm Frick und Ludendorff. Hitler wird <strong>als</strong> Rädelsführer verhaftet.<br />

23.11 1923<br />

Die NSDAP wird im ganzen Reich nach dem Hitler-Putsch in München verboten. Sie tritt<br />

danach unter diversen Namen auf.<br />

Januar 1924<br />

Mit dem Übertritt Sepp Oerters ist die NSDAP erstm<strong>als</strong> im Braunschweigischen Landtag vertreten.<br />

2.1.1924<br />

Die Bayerische Polizei sondiert in Linz, ob Hitlers Staatsangehörigkeit in Österreich noch<br />

anerkannt wird.<br />

1.4.1924<br />

Hitler wird wegen Hochverrats zu 5 Jahren Festungshaft in Landsberg verurteilt, wobei der<br />

größte Teil der Zeit zur Bewährung ausgesetzt wird.<br />

Während der Haft diktiert er dem Mitgefangenen Rudolf Hess sein autobiographisches Buch<br />

„Mein Kampf“. Das Buch dient Klagges 1932 <strong>als</strong> Ausweis der wissenschaftlichen Qualifikation<br />

Hitlers für die beabsichtigte Berufung zum <strong>Prof</strong>essor für „Organische Gesellschaftslehre<br />

und Politik“ an der TH Braunschweig.<br />

20.4.1924<br />

Die Linzer Behörden antworten positiv auf die bayerische Anfrage nach der Staatsangehörigkeit<br />

und erklären, Hitler im Falle der Ausweisung aufzunehmen.<br />

4.5 1924<br />

Reichstagswahl. Die verbotene NSDAP kandidiert unter dem Namen „Deutsch-völkische<br />

Freiheitspartei“ und erzielt im Kreis Wolfenbüttel mit 7212 Stimmen (= 16 Prozent) relativ<br />

das beste Ergebnis im ganzen Reich. Im Freistaat Braunschweig erringt sie 28.215 Stimmen.<br />

Daß die NSDAP 1930 in Braunschweig in einer Koalition an der Regierung beteiligt wird,<br />

hat demnach eine längere Vorgeschichte. Braunschweig war schon früh eine „Hochburg“ des<br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus.<br />

22.9.1924<br />

Die Bayerische Polizei empfiehlt zum wiederholten Male die Ausweisung von Hitler.<br />

25.9.1924<br />

Das Landgericht München entscheidet, daß Hitler aus der Haft zu entlassen ist.<br />

11.10.1924<br />

Die Österreichische Regierung erklärt, Hitler im Falle einer Abschiebung nach Entlassung aus<br />

der Festungshaft an der Grenze zurückzuweisen.

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