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26<br />

hindern. Hindenburg wird über diese Konstellation wenig glücklich sein, da er eigentlich bevorzugt<br />

hätte, von den Konservativen unterstützt zu werden.<br />

30.4.1925<br />

Hitler wird die österreichische Staatsbürgerschaft auf seinen Antrag vom 7.4. gegen eine Gebühr<br />

von 7.50 Schilling entzogen. Er ist seitdem staatenlos.<br />

Damit hat sich Österreich vorerst des Problems Hitler entledigt.<br />

13.6.1925<br />

Der Lehrer Dietrich Klagges tritt in die NSDAP ein und erhält die Mitgliedsnummer 7646.<br />

Juli 1925<br />

Erster vergeblicher Versuch der Einbürgerung Hitlers in Thüringen.<br />

Herbst 1925<br />

Riese wird wegen seiner Unterstützung der Regierung Marquordt aus der Partei ausgeschlossen.<br />

Er behält aber sein Landtagsmandat und unterstützt die Regierung weiter.<br />

Der Vorgang zeigt, daß die NSDAP noch einen linken Kurs verfolgt.<br />

1.4.1926<br />

Roloff wird Lehrbeauftragter für Geschichte und außerplanmäßiger a.o. <strong>Prof</strong>essor für Geschichte<br />

an der TH Braunschweig.<br />

Dies ist die erste „Hausberufung“ Roloffs. Roloff ist bereits Landtagsabgeordneter der<br />

DNVP, die an der Koalition der Regierung Marquordt beteiligt ist. Der Vorgang wie alle weiteren<br />

Beförderungen Roloffs an der TH Braunschweig lassen sich <strong>als</strong> Indizien werten, daß<br />

seine akademische Karriere immer wieder das Ergebnis von politischem Einfluß bzw. die<br />

Belohnung für politisches Wohlverhalten war.<br />

22.1.1926<br />

Werner Küchenthal ersetzt Grone (DNVP) <strong>als</strong> Minister der Regierung Marquordt (DVP).<br />

1.5.1927<br />

Roloffs Lehrauftrag wird erweitert. Er soll ein Institut für Geschichte gründen, das im Schloss<br />

in zwei Räumen eingerichtet wird.<br />

Juli 1927<br />

Die Kulturwissenschaftliche (8.) Abteilung (Gymnasiale Lehramtsausbildung) wird auf Betreiben<br />

Roloffs durch die Regierung Marquordt in die TH integriert und beginnt im Sommersemester<br />

mit dem Lehrbetrieb.<br />

Seitdem wird die Abteilung personell ausgebaut und verfügt bis 1930 über 4 o. <strong>Prof</strong>.:<br />

Gehlhoff, Geiger, Moog, Riekel; 5 a.o. <strong>Prof</strong>.: Brüning, Gronau, Herwig, Jensen, Roloff; 3<br />

Hon. <strong>Prof</strong>. : Staats, Paulsen, Kükelhahn; 4 PD: von Bracken, Hoppe, Jesse, Lange; 3 Dozenten.:<br />

Dosse, von Frankenberg und ?<br />

27.11.1927

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