23.01.2015 Aufrufe

Studie: Marktreport Marokko Photovoltaik & Länderprofil Marokko (Paketpreis)

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p> <p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p>
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<strong>Länderprofil</strong> <strong>Marokko</strong> – Informationen für deutsche Unternehmen der EE-Branche<br />

der Vereinten Nationen in einem Waffenstillstand endete. Ein Referendum der Bevölkerung sollte folgen, hat bis<br />

jetzt jedoch nicht stattgefunden. 17 Die Friedensmission der UNO in der Region wurde im April 2012 um ein weiteres<br />

Jahr verlängert. Die seit 2011 neue Verfassung des Landes gesteht den Regionen eine größere Bedeutung zu,<br />

die Gebietskörperschaften verfügen über eigene Kompetenzen und Finanzmittel.<br />

Das Land hat eine Bevölkerungszahl von 32 Mio. Einwohnern. 18 Die Hauptstadt Rabat hat 700.000, inklusive der<br />

Schwesterstadt Salé rund 1,6 Mio. Einwohner. 19 Sie liegt wie die größte Stadt Casablanca (rund 3,1 Mio. Einwohner)<br />

an der atlantischen Westküste. Amtssprache ist Arabisch, seit der neuen Verfassung auch Tamazight. 20 Weitere<br />

Landessprache aus der Zeit des französischen Protektorats ist Französisch, das als Geschäfts- und Bildungssprache<br />

Verwendung findet. In diesem Bereich nimmt ebenfalls Englisch an Bedeutung zu. Es werden verschiedene lokale<br />

Berberdialekte gesprochen. Im Norden und um Sidi Ifni ist zudem Spanisch weit verbreitet. 20 Prozent der Marokkaner<br />

sind arabischsstämmig. Die Berber, deren Anteil gegen Süden zunimmt, machen 80 Prozent der Bevölkerung<br />

aus, wovon 60 Prozent arabisiert sind. Eine Minderheit lebt als Nomaden oder Halbnomaden in abgeschiedenen<br />

Gegenden des Mittleren Atlas und der östlichen Hochebenen, die meisten sind jedoch als Bauern ansässig.<br />

Ballungsgebiete sind der Nordwesten und Westen, in dem ca. zwei Drittel der Bevölkerung auf einem Zehntel der<br />

Landfläche leben. Die Einschulungsrate hat sich mit 92 Prozent erheblich verbessert. 21 Dennoch gelten bei den<br />

über 15-Jährigen 40 Prozentals Analphabeten, wovon vornehmlich Frauen und die ländliche Bevölkerung betroffen<br />

sind. Ziel der neuen Regierung ist den Anteil der Analphabeten bis 2016 auf 20 Prozent zu reduzieren. 22<br />

Hauptreligion ist der Islam mit Sunniten der malekitischen Rechtsschule.<br />

<strong>Marokko</strong> besitzt 14 internationale Flughäfen, die wichtigsten sind Agadir, Casablanca, Fes, Marrakesch, Rabat und<br />

Tanger. <strong>Marokko</strong> hat ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz (1.907 km Länge), dessen wichtigste Strecke von Ouda<br />

über Fès und Casablanca nach Marrakesch führt. Rund zwei Drittel der 57.625 km an Straßenwegen sind befestigt.<br />

Die wichtigsten der 35 Handelshäfen sind Agadir, Casablanca, Mohammedi und Safi. 23 Auf- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur<br />

ist ein wichtiger Baustein des Modernisierungsziels des Landes. Bis 2015 sind Großprojekte wie<br />

der Ausbau des Hafens „Tanger Med“ und die TGV-Strecke Tanger-Casablanca geplant. 24<br />

Bedeutendste Handelspartner sind sowohl für Im- wie Exporte die EU-Staaten. Hauptprodukte des Exports sind<br />

Kleidung und Textilien, Mineralien, Fisch und Meeresfrüchte sowie Zitrusfrüchte. Importiert werden hauptsächlich<br />

Rohöl, Maschinen, Weizen, Chemieprodukte, Kunststoffe und Gas. Wichtigste Devisenquellen sind der Export<br />

von Phosphaten, Einnahmen aus dem Tourismus und Überweisungen der Auslandsmarokkaner. Die bedeutendsten<br />

Handelspartner sind Frankreich und Spanien. Im Interesse der fortschreitenden Integration in den<br />

Welthandel unterhält <strong>Marokko</strong> gute wirtschaftliche Beziehungen zu den USA, mit denen es 2006 als einziges<br />

17 Detailliertere Informationen in: http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2011/Westsahara.pdf<br />

18 AA, 2012<br />

19 AA, 2012<br />

20 AA, 2012<br />

21 AA, 2012<br />

22 AA, 2012<br />

23 CIA, 2012<br />

24 AA, 2012<br />

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