23.01.2015 Aufrufe

Studie: Marktreport Marokko Photovoltaik & Länderprofil Marokko (Paketpreis)

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p> <p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p>
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<strong>Länderprofil</strong> <strong>Marokko</strong> – Informationen für deutsche Unternehmen der EE-Branche<br />

ziert. 374 Die Anlage wurde von der spanischen Abengo gebaut und produziert im Durchnitt 3.538 GWh/a, was 13<br />

Prozent des nationalen Bedarfs 2010 entsprach. 375376<br />

Der marokkanische Solarplan sieht die Entwicklung von fünf Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 2.000<br />

MW vor, die zwischen 2015 und 2020 in Betrieb gehen. 377 Der 500-MW-Komplex des Solarkraftwerks in<br />

Ouarzazate ist das erste Projekt, das in diesem Rahmen durchgeführt wird und Anfang 2014 in Betrieb gehen<br />

kann. Die DII 378 hatte dies im Rahmen eines Pilotprojekts zusammen mit MASEN und dem Energieministerium<br />

initiiert. Dadurch soll sowohl der lokale Markt versorgt, als auch bis 2015 der europäische Markt über Fernleitungen<br />

mit Strom beliefert werden. Die Anlage im Wert von zwei Mrd. Euro ist nur der erste Teil des insgesamt rund<br />

400 Mrd. Euro wertigen Netzwerks, womit nach einem kürzlich veröffentlichten DII-Bericht ‚Desert Power 2050’<br />

20 Prozent der europäischen Stromversorgung bis 2050 möglich sind. 379 Geplant sind mehrere Anlagen in einer<br />

Kombination von Technologien – von Solarthermie über <strong>Photovoltaik</strong> bis zur Windkraft – mit einer Leistung von<br />

500 – 1.000 MW. Der Komplex soll in mehreren Phasen realisiert werden. Die erste Phase beruht auf dem Modell<br />

des IPP und beinhaltet ein solarthermisches Kraftwerk (Parabolrinnen) mit einer Kapazität von 125-160 MW und<br />

einer thermischen Speicherkapazität von mindestens 450 MW, womit der Betrieb bis zu drei Stunden nach Sonnenuntergang<br />

fortgesetzt werden kann. 380381 Das Konzept wurde auf der Basis dreier Potenzialstudien des DLR<br />

(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) entwickelt.<br />

Bei der diesjährigen Ausschreibung im Wert von etwa 500 Mio. US-Dollar wurden für die ersten 160 MW des<br />

Kraftwerks Ouarzazate drei Konsortien ausgewählt. 382 Nach Expertenmeinung ist das durch die saudische Saudi<br />

International Company for Water and Power (ACWA) angeführte Konsortium mit der spanischen Aries IS und der<br />

deutschen TSK EE Favorit vor den anderen Unternehmensgruppen mit der japanischen Mitsui oder der italienischen<br />

Enel. Der Projektträger MASEN hat für das Projekt eine im Juli 2011 veröffentlichte Umweltverträglichkeitsstudie<br />

383 durchgeführt, der erfolgreiche Bieter der ersten Phase muss entsprechend eine UVP durchführen. Für<br />

das Solarprojekt hat die Weltbank zwei Darlehen in Gesamthöhe von 297 Mio. US-Dollar (270 Mio. Euro) eingeräumt,<br />

die in einem Zeitraum von 30-40 Jahren zurückzuzahlen sind. 384 Die französische AFD gewährt einen Kredit<br />

von 100 Mio. Euro, die EU hat Finanzierungsvereinbarungen für zwei in Beziehung zur CSP-Anlage von<br />

Quarzazate stehende Projekte im Rahmen von 30 Mio. Euro Januar 2012 unterzeichnet. 385 Deutschland hatte dem<br />

Land marktnahe Darlehen für das Solarkraftwerk in Quarzazate im Rahmen von 60 Mio. Euro zugesagt. 386 MASEN<br />

ist an diesem ersten Solarkraftwerk über seine im Frühjahr 2012 neu gegründete Tochter MASEN Capital mit 25<br />

374 Photovoltaique Blog, (2010(b))<br />

375 Photovoltaique Blog, (2010(b))<br />

376 ONEE, 2011<br />

377 Renewableenergyworld, 2012<br />

378 An DII sind Unternehmen wie E.ON, RWE, Siemens und das Joint Venture Flagsol aus MAN Ferrostal und Solar Millennium, sowie die<br />

Versicherung MunichRe beteiligt.<br />

379 DIE, 2012<br />

380 EIB, 2011(a)<br />

381 BMU, 2011<br />

382 Au fait, 2012<br />

383 http://www.eib.org/attachments/pipeline/20100242_eis_fr.pdf<br />

384 Au fait, 2012<br />

385 Au fait, 2012<br />

386 Focus, 2011<br />

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