23.01.2015 Aufrufe

Studie: Marktreport Marokko Photovoltaik & Länderprofil Marokko (Paketpreis)

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p> <p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p>
<p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Länderprofil</strong> <strong>Marokko</strong> – Informationen für deutsche Unternehmen der EE-Branche<br />

Tab. 18: Geothermische Daten für geothermisch nutzbare Standorte 515<br />

Region Oujda Taourirt Becken Tarfaya Becken<br />

Tiefe (m) 1.000 3.687-4.091<br />

Salzgehalt (g/l) 0.1-4l NaCl/7,5<br />

Gradient (°C/km) 30-40 20-30<br />

Temperatur (°C) 50-60 100-140<br />

In den letzten Jahren gab es verstärkt Forschungen in der Region L’Oriental im Norden, in der die Temperatur der<br />

bis in 3.000 m Tiefe existierenden Aquiferen 120°C erreichen kann (vgl. Tab. 19). 516 In Zusammenarbeit mit Universitäten<br />

in Italien, Frankreich und Portugal wurden hydraulische Bohrlöcher analysiert, die speziell in der Region<br />

Berkane Messungen von 50 °C in rund 470 m Tiefe und bei einem weiteren Brunnen in der Region Oujda dieselbe<br />

Temperatur in 600 m Tiefe ergaben. 517 Die großen geothermischen Anomalien, die bereits bei einem Bohrloch im<br />

Bergbaugebiet von Arekman beobachtet wurden, weisen auf eine Nutzung für geothermische Mittel- und Hochenthalphie-Zwecke.<br />

518 Neue Temperaturdaten aus Bohrungen in den Gebieten Berkane und Oujda ergaben bei<br />

einem Bohrloch in der Nähe von Berkane geothermische Gradieneten über 110 °C/km in Tiefen über 300 m. 519<br />

Dieser hohe geothermische Gradient übertrifft die bisher im Nordosten bestimmten Werte und könnte sich förderlich<br />

auf Programme für die Bewirtschaftung von Hochtemperatur-Aquiferen auswirken. 520<br />

Heißes Wasser kann im Wesentlichen in den Lias-Schichten gewonnen werden, um z.B. für Raumheizung verwendet<br />

zu werden. Probleme stellen jedoch kompakte Kalkeinschlüsse und Dolomite dar. In einigen Regionen<br />

wie dem Rif befinden sich die Wasserreservoire in porösen Felsen. Die Formationen sind durchlässig, aber treten<br />

nicht gehäuft auf. Auf der anderen Seite können kontinuierlich flache Wasserschichten, auch wenn sie nicht so<br />

heiß wie im Lias sind, in Anbetracht ihrer guten hydraulischen Eigenschaften wie bei konsolidiertem Sandstein,<br />

Temperaturen von weniger als 50 °C liefern, die geeignet sind Gewächshäuser, Fischteiche oder Häuser zu beheizen.<br />

521<br />

515 Rimi, 2000<br />

516 Revue des Energies Renouvelables, 2007<br />

517 Rimi, 2010<br />

518 Rimi, 2010<br />

519 Rimi/Zarhloule, 2012<br />

520 Rimi/Zarhloule, 2012<br />

521 IGA, 2012<br />

81

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!