23.01.2015 Aufrufe

Studie: Marktreport Marokko Photovoltaik & Länderprofil Marokko (Paketpreis)

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p> <p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p>
<p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

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<strong>Länderprofil</strong> <strong>Marokko</strong> – Informationen für deutsche Unternehmen der EE-Branche<br />

in diesem Bereich und arbeitet auch mit internationalen Institutionen zusammen, wie z.B. mit dem Institut International<br />

de Recherche Betteravière (IIRB).<br />

Die französische NGO Groupe Énergies Renouvelables, Environnement et Solidarités (GERES) arbeitet zusammen<br />

mit marokkanischen Akteuren an Projekten zur effizienten und nachhaltigen Nutzung von Holzbiomasse. Im<br />

ländlichen Bereich sind vor allem regionale Verbände Mitinitiatoren für Nachhaltigkeit und von Energieeffizienzprojekten,<br />

so z. B. in Chefchaouen die ATED. Weiter im Süden ist die AAZ (Association des Amis du Zat) für die<br />

Entwicklung des Zattals und den Umweltschutz engagiert. Die AAZ hat effizientere Öfen für drei Töpfer in Talatast<br />

initiiert und 24 Moscheen des Tals mit solaren Warmwassererhitzern ausgestattet. Die ADEREE realisierte in<br />

Partnerschaft mit Hammambesitzer- und Landentwicklungsverbänden zusammen mit dem MEMEE und dem<br />

AFD ein Energieeinsparungsprogramm in 140 Hamams und öffentlichen Duschen, um den Verbrauch an Feuerholz<br />

zu senken.<br />

Im Bereich der Verwertung organischer Abfälle und insbesondere von Nebenprodukten der Olivenölherstellung<br />

ist die Association Environnementalistes du Maroc aktiv, die an der Fakultät für Wissenschaft und Technik der<br />

Universität Settat (Hassan II) angesiedelt ist. An der Universität wird eine Müllsortierung vorgenommen und Ölpflanzenkulturen<br />

für Biokraftstoffe angebaut.<br />

Durch die Einbindung von Privatunternehmen wie Lydec und Veolia wurde im Müllsektor die Schaffung einer<br />

Infrastruktur begonnen und kontrollierte Deponien sowie Abwasserbehandlungsanlagen eingeführt. Die erste<br />

Privatbeteiligung für die Müllsammlung erfolgte 1997 in Hay El Hassani in Casablanca. Seither wurden rund zwölf<br />

Verträge für Müllsammlung oder die Einrichtung kontrollierter Deponien mit den Kommunen abgeschlossen. 471<br />

Die öffentliche Stiftung MAScIR wurde 2007 gegründet, um die wissenschaftliche Forschung in den Bereichen<br />

Energie, Wasser, Umwelt, Gesundheit und Technik zu fördern. MAScIR verfügt über drei technologische Plattformen<br />

zu Nanomaterialien und -technologie, Biotechnologie und Mikroelektronik und arbeitet mit einem Team<br />

aus 60 Forschern, Ingenieuren und 32 Doktoranden. An der Stiftung beteiligt sich der Staat, der Fonds Hassan II<br />

und die Akademie Hassan II mit insgesamt 471 Mio. MAD (41,75 Mio. Euro). 472<br />

4.3.6 Projektinformation<br />

In der von der GIZ und IfaS untersuchten Region Souss-Massa-Draa sieht der Plan "Maroc Vert" eine Erhöhung der<br />

landwirtschaftlichen Produktionseffizienz vor. So werden 52 Prozent der dortigen Landwirtschaftsflächen für den<br />

Getreideanbau verwendet, obwohl die Produktion lediglich mit 42 Prozent am Umsatz und zu 37 Prozent an der<br />

Wertschöpfung beteiligt ist. Auf 4,7 Prozent der Fläche wird Gemüse und auf sechs Prozent der Fläche werden<br />

Zitrusfrüchte angebaut, die beide eine hohe Wertschöpfung haben. Verbesserte Techniken im Freilandanbau,<br />

durch Gewächshäuser sowie die Ausbildung von Technikern und Ingenieuren im Gartenbau, sollen insgesamt<br />

eine Wertsteigerung bringen. In der Tabelle (Tab. 15) ist die anvisierte Produktionsverbesserung dargestellt.<br />

471 Le Matin, 2012(c)<br />

472 L’Economiste, 2011(a)<br />

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