23.01.2015 Aufrufe

Studie: Marktreport Marokko Photovoltaik & Länderprofil Marokko (Paketpreis)

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p> <p>Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>.</p>

<p>Der neue Marktreport im Chart-Bericht-Format gibt die aktuellen Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in Marokko wieder, kurz und prägnant, jedoch mit der notwendigen Detailtiefe. Erneuerbare Energien gewinnen in Marokko zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt, da das Land in einem hohen Maße von Stromimporten abhängig ist.</p>
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<strong>Länderprofil</strong> <strong>Marokko</strong> – Informationen für deutsche Unternehmen der EE-Branche<br />

sen, sodass in wenigen Jahren eine kleinmaßstäbliche Demonstrationsanlage betrieben werden kann. Für den<br />

Anbau von Jatropha-Kulturen in verschiedenen Regionen sind an europäischen und nordafrikanischen Universitäten<br />

Forschungen in Gang. Jatropha gedeiht als anspruchslose Planze auch in wasserarmen Gegenden.<br />

Die Regierung hat das Ziel im Bereich der Bioenergie bis 2012 Stromerzeugungskapazitäten von 300 MW und bis<br />

2020 von 1.400 MW zu installieren. 442 Der nationale Plan zur Bioenergie (Plan Nationale de la biomasse énergie)<br />

sieht kurzfristig (bis 2012) eine thermische Produktion von 1.160 GWh/a mit einer installierten Kapazität von 45<br />

MW vor. 443 Davon entfallen 345 GWh auf landwirtschaftliche Abfälle, 272 GWh auf Abwässer und 542 GWh auf<br />

kontrollierte Abfallentsorgung und -wiederverwertung. 444 Mittelfristig (bis 2020) wird mit einer thermischen<br />

Produktion von 3.778 GWh/a, bei einer installierten Kapazität von 144 MW, gerechnet. 445 Auf kommunales Abfallreceycling<br />

würden davon 1.406 GWh, auf Abwasser 1.166 GWh und auf landwirtschaftliche Abfälle 1.206 GWh/a<br />

entfallen. 446 In diesem Zeitrahmen wird auch mit einer Mobilisierung neuer Energieressourcen zur Produktion<br />

von Biodiesel gerechnet. Der CES erachtete es in seinem Bericht zur grünen Wirtschaft im März 2012 als unerlässlich,<br />

eine nationale Strategie der Bewirtschaftung von Bioenergie unter Mitwirkung der betroffenen Akteure wie<br />

MEMEE, ADEREE und ADA, im Zusammenhang des Plan "Maroc Vert" und der Entwicklung der Lebensmittelindustrie,<br />

einzurichten. 447 Der Rat hält zudem die Erstellung einer kartografischen Darstellung des Bioenergiepotenzials<br />

(Biogas auf der Basis von organischen Abfällen und Biodiesel auf der Basis industrieller Abfälle) für sinnvoll,<br />

um die regionale Wirtschaft zu stärken und eine Infrastruktur der Abfallwirtschaft zu schaffen. 448<br />

4.3.2 Netzanschlussbedingungen / -genehmigungen<br />

(vgl. 4.1.2.)<br />

4.3.3 Genehmigungsverfahren<br />

(vgl. 4.1.3.)<br />

Die Nutzung von Abwasser ist durch das Gesetz Nr. 10-95 und das Dekret Nr. 2-97 geregelt. Dazu bedarf es einer<br />

Genehmigung, die von der für das Einzugsgebiet zuständigen Wasseragentur ausgestellt wird. 449<br />

Für Biogasanlagen muss für die Lagerung und Entsorgung von Abfällen eine UVP durchgeführt werden, ebenso<br />

für Bioenergie-Projekte, bei denen naturnahes oder Ödland für intensive Landwirtschaft zugewiesen wird. 450<br />

Weiterhin ist in bestimmten Gebieten eine Baugenehmigung vonnöten (vgl. 4.1.3).<br />

442 Mahgress, 2012<br />

443 CDER, 2007<br />

444 CDER, 2007<br />

445 CDER, 2007<br />

446 CDER, 2007<br />

447 CES, 2012<br />

448 CES, 2012<br />

449 GTZ, 2007<br />

450 GTZ, S. 156/157, 2007<br />

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