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Grundstücks- und Nachbarschaftsrecht Streitigkeiten am nachbarlichen Gartenzaun beschäftigen seit jeher die Gerichte und nicht minder die Gemüter der Betroffenen. Die Veranstaltung soll als Hilfestellung dienen und einen Überblick über die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn anhand folgender Schwerpunkte geben: - allgemeine Rechtsgrundlagen im Nachbarschaftsrecht - regionale Besonderheiten im Nachbarschaftsrecht - Grenzabstände und Wuchshöhen von Grenzpflanzen - Duldungspflichten des Nachbarn - Selbsthilfe bei Rechtsverstößen und deren Grenzen - Ausschlussfristen/Rechtsdurchsetzung Veranst.-Nr. 02-57140 Susanne Kucias Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 03.11.10, 18.00-19.30 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei Haustiere und Recht Gern umgeben wir uns zu Hause mit einem Haustier, sei es, um selbst einen Gefährten an seiner Seite zu haben, sei es um Kinder Verantwortung im Umgang mit Tieren zu lehren. Doch gerade bei der Tierhaltung sollte man sich vor der Anschaffung nicht nur Gedanken darüber machen, ob man genügend Zeit für sein Tier aufbringen kann, sondern auch darüber, welche rechtlichen Besonderheiten sich dabei ergeben. Aufgezeigt werden diese mit folgenden Themenschwerpunkten: - (Un)Zulässigkeit des Ausschlusses der Tierhaltung im Mietvertrag - Besonderheiten bei der Haltung gefährlicher Tiere - Aufsichtspflicht des Tierhalters und daraus resultierende Haftpflicht - Notwendigkeit von Haftpflichtversicherungen Veranst.-Nr. 02-57142 Susanne Kucias Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 17.11.10, 18.00-19.30 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei Mobbing und Stalking Die Themen Mobbing und Stalking sind hochaktuell. Im Internet, in Zeitungsartikeln liest man davon, im Fernsehen und Radio wird von einzelnen Fällen berichtet. Doch was verbirgt sich aus rechtlicher Sicht dahinter? Welche Verhaltensweisen werden juristisch darunter gefasst? Welche Vorgehensweise eröffnet sich betroffenen Opfern in zivilrechtlicher wie in strafrechtlicher Sicht? Die Schwerpunkte dieser Informationsveranstaltung sind: - zivil- u. strafrechtliche Rechtsgrundlagen - Rechtsprechungsentwicklung im Arbeits-, Zivil- und Strafrecht - Vorgehensvorschläge für Betroffene - Möglichkeiten rechtlicher Durchsetzung etwaiger Ansprüche auf Schadenersatz oder Schmerzendgeld - strafrechtliche Sanktionen Veranst.-Nr. 02-57144 Susanne Kucias Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 29.09.10, 18.00-19.30 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei Ihre Rechte während Mutterschutz und Elternzeit Die Ankunft eines neuen Erdenbürgers bringt für die Eltern nicht nur jede Menge Freude und neuer Erfahrungen, sondern auch einschneidende finanzielle Umstellungen und arbeitsrechtliche Entscheidungen mit sich. Die Veranstaltung soll werdenden oder frisch gebackenen Eltern helfen, sich in den Möglichkeiten staatlicher finanzieller Hilfe sowie in der Fülle ihrer wahrnehmbaren Rechte zurecht zu finden. Die Veranstaltung gibt ihnen einen Überblick und Informationen zu - einschlägigen arbeitsrechtlichen Fristen, z.B. im Mutterschutz - Umfang der gesetzlich vorgesehenen finanziellen Hilfen wie Mutterschaftsund Elterngeld - steuerrechtlichen Auswirkungen dieser finanziellen Unterstützung - den Möglichkeiten der Elternzeit nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz. Veranst.-Nr. 02-57146 Susanne Kucias Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 01.12.10, 18.00-19.30 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei 113
114 Kunst, Kunstgeschichte, Architektur Die Geschichte der Flügelaltäre im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit - Teil II - Nachdem wir uns im ersten Teil des Kurses mit den liturgischen Veränderungen, den technischen Voraussetzungen und den ikonographischen Entwicklungen hauptsächlich in Italien und Flandern beschäftigt haben, werden wir uns nun die weitere Entwicklung der Flügelaltäre anschauen und auch nach Deutschland gehen. Hier waren es so berühmte Künstler wie Albrecht Dürer, Stefan Lochner, Michael Pacher, Lukas Cranach d. Ältere und Matthias Grünewald, die mit ihren großartigen Werken die Schwelle von der spätmittelalterlichen Malerei zur Kunst der Renaissance überschritten haben. Wir werden aber auch immer wieder nach Italien und Spanien schauen, um die unterschiedlichen Entwicklungen in den verschiedenen Ländern miteinander zu vergleichen. Veranst.-Nr. 02-60100D Frank Scheidemann M.A. Volkshochschule, Hansastr. 2-4 12 x Montag, ab 06.09.10 10.00-11.30 Uhr, 24 UStd., 60,00 Euro Renaissance- und Barockarchitektur in England Die englische Gotik reicht weit in die Neuzeit hinein, trotzdem macht sich auch in England der aus Italien kommende Stil der Renaissance, bemerkbar. Auf der Insel bezeichnet man die Architektur, die sich an, den klassischen Vorgaben der Antike orientierte, als Palladianismus, benannt nach einem der bedeutendsten Architekten der italienischen Spätrenaissance, Andrea Palladio. Dieser Stil hielt sich in England mit Abwandlungen bis ins 19. Jahrhundert hinein und dominierte den, Barockstil, der sich in England nur in wenigen Beispielen, wie Blenheim Palace und Howard Castle, entfalten konnte. Da in England, seit dem 16. Jahrhundert die Gartenkunst auch für die Architektur, eine wichtige Rolle spielte, wird auch diese vorgestellt werden. Veranst.-Nr. 02-60101D Frank Scheidemann M.A. Volkshochschule, Hansastr. 2-4 12 x Montag, ab 06.09.10 12.00-13.30 Uhr, 24 UStd., 60,00 Euro Programmbereichsleitung: Wilfried Mühlhaus 0231 / 50-2 47 32 wmuehlhaus@stadtdo.de Fachgruppenleitung: Frank Scheidemann 0231 / 50 2 56 26 fscheidemann@stadtdo.de Sachbearbeitung: Marlis Besançon-Frindt 0231 / 50-2 56 22 mbesancon-frindt@stadtdo.de „Wie die Wilden“ - Einflüsse außereuropäischer Kunst in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts Seit Jahrhunderten gibt es die Faszination fürs Exotische und Fremde in der Kunst Europas. Immer wieder haben sich Künstler von den Kunstformen anderer Kulturen inspirieren lassen. Im 19. Jahrhundert entwickelten Künstler wie Monet, Van Gogh und Gauguin eine neuartige, die Moderne ankündigende Formensprache, in der Einflüsse der außereuropäischen Kunst eine konstituierende Rolle spielen. Auch für die Kunst der deutschen Expressionisten, aber auch für Picasso, Matisse, Klee, Max Ernst und vielen anderen waren die Werke der Naturvölker eine wichtige Inspirationsquelle. In diesem Kurs vergleichen wir Werke außereuropäischer Kulturen mit den Werken der klassischen Moderne und analysieren, wie Künstler die Formen dieser Gegenstände neu interpretierten. Veranst.-Nr. 02-60103D Frank Scheidemann M.A. Volkshochschule, Hansastr. 2-4 5 x Donnerstag, ab 09.09.10 19.00-20.30 Uhr, 10 UStd. 22,50 Euro Die Kunst des Expressionismus Kaum eine andere Stilrichtung der Moderne findet heute beim Publikum ähnlich großes Interesse wie die Kunst des Expressionismus. Überraschend ist jedoch, wie breit gefächert und in sich sehr verschiedenartig das unter dem Stilbegriff Zusammengefasste bei genauem Hinsehen ist: Es reicht von der auf Spontaneität und Unmittelbarkeit abzielenden Kunst der Gruppe „Die Brücke“ (1905) über die eher „vergeistigte“ Malerei des „Blauen Reiter“ (1911) bis zu einer Vielzahl von künstlerischen Strömungen der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, die nicht selten auch eine politische Dimension besitzen. Wir werden im Seminar in drei Sitzungen die Hauptvertreter des Expressionismus kennen lernen und dabei auch Seitenblicke auf das Feld der Literatur und den Film werfen. In einer Exkursion zur jüngst wiedereröffneten Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf haben wir Gelegenheit, einige Hauptwerke auch im Original anzusehen. Die Anreise nach Düsseldorf erfolgt individuell. Die Kosten hierfür sowie das Eintrittsentgelt fallen gesondert an. Veranst.-Nr. 02-60104D Dr. Andreas Zeising Volkshochschule, Hansastr. 2-4 4 x Mittwoch, ab 17.11.10 18.30-20.00 Uhr, 8 UStd. 18,00 Euro Vorträge Sternstunden der Malerei: Die Sixtinische Kapelle von Michelangelo Wenn man an die Sixtinische Kapelle im Vatikan denkt, fallen einem unmittelbar die Fresken von Michelangelo Buonarroti ein, aber die Kapelle beherbergt auch Werke anderer berühmter Künstler. Sie wurde nach den Plänen des Architekten Baccio Pontelli errichtet und von Papst Sixtus IV. in Auftrag gegeben. Außer Michelangelos Deckenfresken sind auch Werke von so namhaften Künstlern wie Sandro Botticelli, Pietro Perugino, Domenico Ghirlandaio, Cosimo Rosseli und Luca Signorelli zu sehen. Aber in diesem Vortrag soll es nur um die Fresken Michelangelos gehen, die im Auftrag Papst Julius II. entstanden und zwischen 1508 und 1512 fertiggestellt wurden. Michelangelo stellt auf insgesamt 520 Quadratmetern Szenen aus der Genesis dar und malt 115 lebensgroße biblische Figuren. Es entsteht so ein Hauptwerk der italienischen Renaissance, das an Innovationen, Phantasie und Detailreichtum nicht zu übertreffen ist. Besonders der Ausschnitt - Die Erschaffung Adams - hat sich ins kollektive Gedächtnis der Welt eingebrannt. Veranst.-Nr. 02-60200 Frank Scheidemann M.A. Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 08.09.10, 19.30-21.00 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei Halden im Ruhrgebiet Halden, als unnatürliche Anhäufungen oder kleine Hügel in der Landschaft, sind eine Folge der Industrialisierung. Speziell im Ruhrgebiet als Ballungsraum für den Bergbau und Stahlindustrie haben sie eine große Bedeutung. Mit dem Rückgang der Montanindustrie seit den 60er Jahren verlieren sie ihre Funktion. Landschaftsarchitekten, Künstler und Tourismusbranche zeigen verstärktes Interesse an den funktionslosen Hügeln. Umnutzungskonzepte ließen Kunstwerke, Begrünungskonzepte oder Kultureinrichtungen auf und um die Halden entstehen. Der Vortrag gibt eine Einführung in diese Thematik und stellt einige Halden im Ruhrgebiet, ihre Geschichte und ihre Entwicklung, vor. Die Veranstaltung ist in Verbindung mit der Ausstellung „Vergessene Halden“ und der Exkursion „Halden im Ruhrgebiet“ zu empfehlen. Veranst.-Nr. 02-60201 Simone Rikeit M.A. Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 15.09.10, 20.00-21.30 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei „Wandel durch Kultur“ - Neue Museumslandschaften im Ruhrgebiet (Teil 1) „Wandel durch Kultur- Kultur durch Wandel“ ist eines der Leitthemen für die diesjährige Kulturhauptstadt Europas. Das Zitat stammt von Karl Ernst Osthaus, Sammler und Begründer des ersten Museums zeitgenössischer Kunst 1902 in Hagen. Diese Idee eines Kreislaufes scheint an Aktualität nicht verloren zu haben, sind doch gerade um das Kulturhauptstadtjahr 2010 herum einige Museen im Ruhrgebiet neu eröffnet worden, die städtebaulich und kulturell neue Impulse geben können. Während sich der 2. Teil „…Kultur durch Wandel“- Kultureinrichtungen in ehemaligen Industrieanlagen des Ruhrgebiets mit bereits bestehenden und umgenutzten Industrieanlagen beschäftigt, stellt dieser Vortrag neu errichtete oder erweiterte Museumskomplexe, wie das Museum Folkwang in Essen oder das Kunstquartier Hagen vor. Veranst.-Nr. 02-60202 Simone Rikeit M.A. Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Mittwoch, 03.11.10, 19.30-21.00 Uhr, 2 UStd. entgeltfrei „... Kultur durch Wandel“ -
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