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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Versuche, die in Deutschland durchgeführt wurden, ergaben, dass die Abscheidewirkungdirekt vom Volumenstrom in die Zentrifuge und <strong>der</strong> Schlammmenge im Zentrifugenkorbabhängig sind. Die beste Abtrennung wird erreicht, wenn <strong>der</strong> Volumenstrom niedrig gehaltenwird. Weiters wird die Abscheidung verschlechtert, wenn die Menge an Schwarzschlamm imZentrifugenkorb zu groß wird. Die Qualität <strong>der</strong> Abscheidung wird durch die Analyseverschiedener Metalle bestimmt, wobei die zu wählenden von <strong>der</strong>Ausgangszusammensetzung <strong>der</strong> Beize bestimmt werden.Weiters finden sich Kohlenwasserstoffe wie<strong>der</strong>, welche durch Ausschleppungen aus demEntfettungsbad in die Beize erklärt werden können. Die Kohlenwasserstoffe werdeneinerseits mit dem Schwarzschlamm abgetrennt, an<strong>der</strong>erseits liegen sie alsaufschwimmende, dunkle Schicht im Arbeitsbehälter <strong>der</strong> Zentrifuge vor.Untersuchungen in Deutschland ergaben weiters, dass im Beizbad auch fremd eingetrageneMetalle vorhanden sind. Dieser Rückschluss erfolgt durch Analyseergebnisse, in welchenElemente gefunden wurden, die nicht Bestandteil eingesetzter Legierungen waren.In nachfolgen<strong>der</strong> Tabelle sind die Untersuchungsergebnisse einer deutschen Studiezusammengefasst:Tabelle 18: Metallabscheidung durch ZentrifugeKonzentration [mg/l] Abscheidegrad [%]Metall30 min 90min 30 min 90 minAnfangLaufzeit Laufzeit Laufzeit LaufzeitCa 170 45 38 73,53 77,65Cr 5,1 3,6 3,5 29,1 31,37Fe 340 210 150 38,24 55,88Cu 16 3,4 0,8 78,75 95Mn 110 25 8,2 77,27 92,55Mg 640 130 14 79,69 97,81Ni 4,4 0,5 0,5 88,64 88,64Si 390 340 340 12,82 12,82Zn 15 1,8 0,5 88 96,67Sn 7,6 2,6 2 65,79 73,689.4.16 Vakuumverdampfer9.4.16.1 Allgemeines über VakuumverdampferVakuumverdampfer werden hauptsächlich eingesetzt, um wässrige Lösungen vonSchadstoffen o<strong>der</strong> Abwässer von Verunreinigungen zu befreien. Durch die Erniedrigung desSiedepunktes ist <strong>der</strong> nötige Energieeinsatz zur Verdampfung geringer.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 97

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