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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Weiters sollte <strong>der</strong> Gehalt waschaktiver Substanzen im Permeat maximiert werden, um eineeffektive Rückführung in das System zu ermöglichen. Einsparungen von Wasser undReinigungschemikalien waren hierfür <strong>der</strong> Beweggrund.Beim anfallenden Waschwasser handelte es sich um eine 2 %ige Neutralreinigerlösung,welche mit 1 % Mineralöl und ca. 0,8 % Feststoff verunreinigt war. 53Untersucht wurde die Wirkung dreier Membranen:Tabelle 19: Metallabscheidung durch ZentrifugeA Membran B Membran C MembranTrenngrenze 20000 Dalton 100000 Dalton 300 nmMembranmaterialPolyvinylidenfluoridhydrophilesPolyolefinPolypropylenMembranaufbau Asymmetrisch asymmetrisch symmetrischmittl.Porendurchmesser [nm] 12 nm 20,5 nm 200 nmmax. Druck (Feed) [bar] 6 bar 4,2 bar 2,5 barmax. Druck(Permeat) [bar] 0,3 bar 0,2 bar 2,5 barpH-Wert 0,5 – 13 1-13 1-14Flux bei 1 bar, 20 °C [l/m²h] 30 45 250Vergleich dreier Membranen MF, UF zur Reinigung von Wasch- und SpülwässernEs war den Untersuchenden im Vorfeld bekannt, dass <strong>der</strong> Neutralreiniger einentemperaturabhängigen Trübungspunkt, abhängige Wasserlöslichkeit, besitzt. Unterhalbdieses Punktes liegt <strong>der</strong> Reiniger als nie<strong>der</strong>molekulares Antischaummittel vor, oberhalb fälltes in Form großmolekularer Makromoleküle von 4000 Å aus. In dieser Form wird es vonMembranen leichter zurückgehalten werden.Aus diesem Grund ist <strong>der</strong> Betriebspunkt <strong>der</strong> Membrananlage unterhalb dieses Punktesgewählt worden. Die Versuche ergaben einen abfallenden Permeatfluss mit steigen<strong>der</strong>Temperatur. Der Abfall tritt bei unterschiedlichen Temperaturen auf, wobei die Membran mitden kleinsten Poren als erste einen Fluxabfall zeigte.Die Porengröße <strong>der</strong> Membran besitzt einen Einfluss auf den Durchgang waschaktiverSubstanzen, jedoch nicht <strong>der</strong> Druck. Der Permeatfluss aller eingesetzter Membranen nähertsich demselben Endpunkt, wenn man die Umrechnung auf gleiche Strömungsbedingungenund Temperatur berücksichtigt.Es zeigt sich deutlich ein stationärer Permeatfluss, <strong>der</strong> darauf schließen lässt, dass es zurBildung einer Deckschicht kommt, welche für den Fluss verantwortlich gemacht werdenkann. Diese Schicht kann über Wahl <strong>der</strong> Strömungsbedingungen an <strong>der</strong> Membran verän<strong>der</strong>twerden, sie bestimmt aber dennoch den Wi<strong>der</strong>stand.53 R. Rautenbach, G. Schock und H. Paul, Die Aufbereitung ölhaltiger Industriewaschwässer durch Mikrofiltration/Ultrafiltration,Institut für Verfahrenstechnik <strong>der</strong> RWTH Aachen, 1984<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 104

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