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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Abbildung 6: Synergismus Buil<strong>der</strong>/TensidEs gibt vier Hauptgruppen von Buil<strong>der</strong>n: Alkalien Silikate Phosphate Borate und CarbonateAlkalien wirken bei hohen pH-Werten von 13 – 14 und verseifen die Esteranteile <strong>der</strong> Fette.Die gebildete Seife steigert die Reinigungswirkung.Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich auf Eisen und Stahl, da Buntmetalle, wie z.B. Kupfer undMessing, aber auch Aluminium, Zink Zinn und Blei angegriffen werden.Silikate besitzen ein hohes Schmutztragevermögen durch gute Dispergier- undEmulgierwirkung. Die Standzeit ist in <strong>der</strong> Praxis bedeutend höher als bei silikatfreienReinigern. Während <strong>der</strong> Reinigung wird an <strong>der</strong> Metalloberfläche ein Silikatfilm adsorbiert,welcher auf die nachfolgende Weiterbehandlung störend wirken kann.Ihre Membrangängigkeit ist stark vom pH-Wert abhängig. Silikate führen zu irreversiblenVerblockungen bei Mikro- und Ultrafiltrationsmembranen. 20Anorganische Schmutzpartikel werden von diesen Reinigertypen beson<strong>der</strong>s gut angegriffen.Sie unterstützen weiters die Wirkung <strong>der</strong> eingesetzten Tenside. Phosphate vermeiden dasNie<strong>der</strong>schlagen von Calcium- und Magnesiumseifen, dienen <strong>der</strong> teilweisen Entfernung vonMetalloxiden und -hydroxiden und <strong>der</strong> Ablösung unlöslicher Eisenseifen.Alkalische Lösungen führen zum Angriff von Buntmetallen und einer Verfärbung.Borate und Carbonate werden für Aluminium- und Zinkwerkstoffe eingesetzt und besitzen dieFähigkeit <strong>der</strong> Stabilisierung des pH-Wertes in schwach alkalischen wässrigen Lösungen.20 Brunn Karl, Modulare wässrige Reinigungssysteme, Einsatz in verschiedenen Anwendungsgebieten, SurTec, Technischer Brief3, 4. Auflage 2001<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 48

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