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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Abbildung 44: Verfahrensprinzip <strong>der</strong> pyrometallurgischen Verwertung vonGalvanikschlämmen12.3 Hydrometallurgische Verwertung von GalvanikschlämmenBei <strong>der</strong> hydrometallurgischen Aufbereitung erfolgt die Rückgewinnung <strong>der</strong> Metalle aus denGalvanikschlämmen über ein nasschemisches Verfahren. Im Gegensatz zu denpyrometallurgischen Verfahren wurden diese speziell für die Aufarbeitung vonSekundärrohstoffen entwickelt, sind jedoch in den meisten Fällen nicht über die Erprobungim Labormaßstab hinausgekommen.Zu diesen hydrometallurgischen Verfahren zählen <strong>der</strong> Goldschmidt-Prozess, <strong>der</strong> MAR-Prozess, <strong>der</strong> TNO-Prozess sowie das Verfahren des ZVSMM. Allen Verfahren gemeinsam istdie selektive Rücklösung <strong>der</strong> im Schlamm vorliegenden schwerlöslichenSchwermetallverbindungen. Die Metalle werden entwe<strong>der</strong> durch Extraktion, selektive Fällungo<strong>der</strong> Elektrolyse zurückgewonnen. Daneben besteht grundsätzlich das Problem, dass Chromschon in geringen Mengen (im Bereich von 1 %) den Prozess erheblich stört und damitundurchführbar macht.In Abbildung 45 ist das Verwertungsprinzip eines solchen hydrometallurgischen Verfahrensdargestellt. Da bei dieser Form <strong>der</strong> Behandlung aus einem Schlamm verschiedene Metallegezielt abgeschieden werden können, ist hier prinzipiell auch die Verwertung vonMischmetallschlämmen möglich. Allerdings sind die nasschemischen Verfahren ausökologischer Sicht kritisch zu betrachten, da hier mit einer erheblichen Menge anBehandlungschemikalien gearbeitet wird und zum Teil mehr Rückstände anfallen als beseitigtwerden.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 136

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