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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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6 Projektziele von <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>6.1 Schwerpunkte von <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong><strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong> ist das Nachfolgeprojekt des Projektes <strong>ZERMEG</strong>, das im Rahmen <strong>der</strong> erstenAusschreibung <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> beauftragt wurde. Das Projekt zielte darauf ab, eineMethodik zu entwickeln, mit <strong>der</strong> bestehende Galvanikanlagen so umgestellt, betrieben undumgebaut werden können, dass sie sich unter möglichst weitgehen<strong>der</strong> Reduktion desChemikalieneinsatzes und Kreislaufschließung betreiben lassen.<strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong> verstand sich als Fortsetzung dieser Aktivitäten in zwei Dimensionen:Zum einen wollte <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong> vertiefen: Es hat sich gezeigt, dass zur vollkommenenKreislaufschließung bzw. für ein vollständiges <strong>Zero</strong>-Emission-Konzept konzentrierteUntersuchungen <strong>der</strong> Entfettung sowie <strong>der</strong> Beiz- und Ätzprozesse inoberflächenbehandelnden Betrieben notwendig sind.Diese Untersuchungen, die Entwicklung von semi-empirischen Parametern zurBerücksichtigung von Nichtidealitäten von ausgeführten Anlagen in Relation zu Theorie undLiteratur sowie die Modellierung in Zusammenarbeit mit Betrieben bildeten den erstenArbeitsschwerpunkt von <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>. Dadurch wurde die Problematik von verschiedenstenWerkstoffen (Stahl, Aluminium, Kupfer) und <strong>der</strong>en Vorbehandlung beim Entfetten und Beizensystematisch berücksichtigt.Einen weiteren Arbeitsschwerpunkt bilden neue Ansätze zur Badpflege, zurStandzeitverlängerung und zum Ausschleusen von störenden Verunreinigungen und zwar ineiner Form, dass sie in an<strong>der</strong>en Branchen als Rohstoffe einsetzbar werden.Zum zweiten wollte <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong> verbreitern:Dies geschah durch die gezielte Einbindung von zwei Großbetrieben mit verschiedenstenTauch- und Durchlaufanlagen (insgesamt 6 Anlagen). Dadurch wurde die Anzahl <strong>der</strong>Anwendungen <strong>der</strong> <strong>ZERMEG</strong>-Methode drastisch erhöht, wodurch wie<strong>der</strong>umDemonstrationsbetriebe und Demonstrationsanlagen geschaffen wurden.Gleichzeitig führte das Feedback aus <strong>der</strong> Anwendung zu einer umfassen<strong>der</strong>en Datenbasisvon Benchmarks, die nach Projektende auf www.zermeg.net gemeinsam mit einerDokumentation <strong>der</strong> Fallstudien, dem Leitfaden und einem Rechenprogramm zurSelbstanalyse für interessierte Unternehmen <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.Durch das Clustern von Industriebetrieben mit vergleichbaren Problemen und demgemeinsamen Ziel eines abfall- und abwasserfreien, oberflächenveredelnden Betriebes wurde<strong>der</strong> Kern für eine starke Verbreitung <strong>der</strong> Erfahrungen und <strong>der</strong> Idee geschaffen.Damit können Projekt und Methode die Funktion eines Leuchtturms für die effektive undeffiziente Verbreitung <strong>der</strong> Idee von abwasser- und abfallfreien Galvanikbetriebenübernehmen, indem aussagekräftige Beispiele und ein neuer Ansatz geschaffen werden.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 26

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