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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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16.3 Verzinkerei MosdorferDie Verzinkerei Mosdorfer fertigt seit 1949 Armaturen für den Freileitungs- undFahrleitungsbau. Mosdorfer gilt heute weltweit als anerkannter Spezialist für alleAnwendungsbereiche dieser Branche, <strong>der</strong> sich vom ursprünglichen reinen Schmiedebetriebzum innovativen Systempartner des Energie-, Bahn- und Telekommunikationswesensentwickelt hat.In <strong>der</strong> Feuerverzinkerei, die im Rahmen von <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong> untersucht wurde, werden folgendeProdukte gefertigt: Armaturen für Hoch-, Mittel- und Nie<strong>der</strong>spannungsmasten Lichtwellenleiter und Erdseilenarmaturen Isolatorenkappen Dämpfsysteme und Spiralen für StromleitungenFolgende Badfolge beschreibt die Prozessschritte beim Feuerverzinken:1. Entfettung (pH 8 - 9, 60 °C) mit einem Gemisch aus nichtionischen und anionischenTensiden, mit einer kontinuierliche Badpflege durch Umwälzung und Filtrierung überFiltermaterial aus Polypropylen2. Mischbeize Zink und Eisen3. „reine“ Eisenbeize4. „reine“ Eisenbeize5. „reine“ Eisenbeize6. Standspüle 17. Standspüle 28. „reine“ Zinkbeize9. Flussmittel 40 °C10. Trockenofen 4 Kammern 80 °C11. Zinkkessel12. AbschreckbeckenJährlich werden ca. 150 Tonnen Frischsäure eingekauft. Aus den Bilanzen, die noch imersten Projekt <strong>ZERMEG</strong> durchgeführt wurden, ergab sich ein Reduktionspotential beimSäureeinsatz zum Beizen von 50 %. Es zeigte sich, dass die Entsorgungsintervalle sich starkan dem Gehalt von Zink in den Beizlösungen orientierten und weniger allein am Eisengehalt.Ziel des Betriebes ist daher eine sauber getrennte Säurewirtschaft mit klar definiertenBeizbecken zum Abzinken von Fehlverzinkern und Gehängen. Maßnahmen zummechanischen Entzinken von Körben wurden untersucht. Dabei konnten aber keinezufriedenstellenden Maßnahmen identifiziert werden.Eine wesentliche Schwachstelle bildete die innerbetriebliche Analytik <strong>der</strong> zinkhältigenEisenbeizen. Der Betrieb verwendete zur Analyse ein Nomogrammverfahren auf <strong>der</strong> Basis<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 195

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