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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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9.4.16.4 Anwendungsbeispiel: Abfall- und abwasserfreie Eloxalanlagedurch den Einsatz von Verdampfern, Fa. AVNIn herkömmlichen Eloxalanlagen werden Verdampfer oft auf Grund zu hoher Investitionsund/o<strong>der</strong>Betriebskosten nicht eingesetzt. Vor allem in großen Werken, 4000 – 6000 m²Aluminium-Oberflächen, konnten sie wegen langer Amortisationszeiten und großerSpülwassermengen nicht realisiert werden.1998 reichte <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Fa. AVN, D-58769 Nachrodt, Hr. R. Kupper, ein Patent 51für ein Verfahren für den Betrieb einer abwasserfreien Eloxalanlage ein.In die bestehende Anlage wurden 2 Vakuumverdampfer für die Regeneration <strong>der</strong> sauren undalkalischen Spülwässer integriert, wobei die im Prozess anfallende Abwärme für den Betrieb<strong>der</strong> Verdampfer verwendet wird.Bei <strong>der</strong> gewonnen Wärmeenergie handelt es sich um 600 kW Abwärme <strong>der</strong> alkalischen Beizbä<strong>der</strong> und900 kW <strong>der</strong> Eloxalbadkühlung, die weiters das Färbebad und die Gleichrichtertemperiert.Die Vakuumverdampfer können hierbei ohne zusätzlichen Energieeinsatz, Strom, Gas,…betrieben werden.Das erzeugte Destillat besitzt eine Leitfähigkeit von ca. 15 – 25 μS/cm, einen pH-Wert vonca. 6,5 – 7,5 und kann als Spülwasser rückgeführt werden. Die Konzentrate werden verkauftund finden in <strong>der</strong> kommunalen Kläranlage als Fällungsmittel Verwendung.Die konservative Neutralisation und Abtrennung über Filterkammerpresse wurde eingestellt.Vorteile, durch den Einsatz von Vakuumverdampfern: Einsparungen von Regenerierungs- und Neutralisationschemikalien 70 %ige Einsparung von Frischwasser kein Flusswasser zu Kühlzwecken Standzeitverlängerung <strong>der</strong> Heiß-Verdichtungsbä<strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Produktqualität Erleichterung <strong>der</strong> Arbeitssituation kein Filterschlamm kein Abwasser51 Patentnummer: Nr. 198 35 945, Verfahren zum Betreiben einer Anlage zum chemischen und/o<strong>der</strong> elektrolytischen Behandelnvon Aluminiumoberflächen sowie Vorrichtung zum chemischen und/o<strong>der</strong> elektrolytischen Behandeln von Aluminiumoberflächen,Patentinhaber: Kupper, Richard, 55638 Iserlohn, DE, 08.1998<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 99

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