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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Abbildung 11: Schema einer Gewinnungselektrolyse kombiniert mitIonentauscherAm effizientesten arbeitet die Gewinnungselektrolyse, wenn die metallhaltige Lösung gutgerührt wird. Weiters wird die Effektivität durch das Kathoden/Anoden-Verhältnis beeinflusst.Die Fläche <strong>der</strong> Kathode bestimmt dabei im wesentlichen die Abschei<strong>der</strong>ate.Ein gewichtiges Argument für eine Gewinnungselektrolyse ist, dass die Metalle selektivabgeschieden werden können, was für die Wie<strong>der</strong>verwertung sehr wichtig ist. Das Verfahrenwird kontinuierlich betrieben.Der wesentliche Nachteil liegt in den hohen Energiekosten. Chrom kann nicht durchGewinnungselektrolyse rückgewonnen werden. Bei komplex gebunden Metallionen kann dieGewinnung mittels Elektrolyse Probleme verursachen.9.4.5 ElektrodialyseDie Elektrodialyse o<strong>der</strong> ‚Membranelektrolyse ist ein Membranverfahren, bei dem dietreibende Kraft für den Stofftransport von einem elektrischen Feld ausgeht. Sie wird sowohlzum Aufkonzentrieren verdünnter Lösungen als auch zur Entsalzung bzw. Vorentsalzung vonWasser eingesetzt. Kriterien für einen wirtschaftlichen Einsatz <strong>der</strong> Elektrodialyse sind dieStandzeiten <strong>der</strong> Membranen, die Trennleistung <strong>der</strong> Anlage und die Stromausbeute. ZurErzielung einer langen Standzeit <strong>der</strong> Membranen sind folgende Punkte zu beachten:Die Membranen müssen durch eine Vorfiltration vor mechanischen Verunreinigungengeschützt werdenDas Verblocken <strong>der</strong> Membranen durch organische Störstoffe muss verhin<strong>der</strong>t werdenDurch regelmäßiges Spülen und Umpolen (Polwechsel) können Polarisationen an <strong>der</strong>Membranoberfläche vermieden werden, die zur Ausfällung von gelösten Verbindungenführen (Überschreiten des Löslichkeitsproduktes durch Konzentrierung und pH-Verschiebung).<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 67

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