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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Die Sulfat-Reoxidation erfolgt unabhängig in einem zweiten Schritt in einer Gas-Lift-Zelle, in<strong>der</strong> an senkrechten kanalförmigen Platinelektroden bis zu 60 % Peroxodisulfat gebildetwerden. Restkupfer wird in Form kleiner Partikel in einem Phasentrenner abgeschieden. Deran <strong>der</strong> Katode erzeugte Wasserstoff muss durch ausreichend große Spülluftmengenausgeblasen werden.Chromschwefelsaure Beizlösungen, die zur Kunststoffbeize eingesetzt werden, können durchMembranelektrolyse von den Chromionen gereinigt werden.10.6 Aufbereitung chrom(VI)- und cyanidhaltiger Lösungen6-wertiges Chrom bildet keine Hydroxide und kann daher nicht durch Fällung abgeschiedenwerden. Solche Lösungen müssen daher einer Vorbehandlung unterzogen werden, die das 6-wertige Chrom in dreiwertiges umwandelt. Das kann durch Schwefeldioxid-, Natriumbisulfito<strong>der</strong>Eisensulfat-Zugabe passieren, die in Wasser stark reduzierend wirken. Der Prozess wirdbei pH-Werten zwischen 2 und 3 durchgeführt, über pH 5 ist die Reduktionsrate nur mehrgering. Der Prozess funktioniert bei Umgebungsbedingungen, braucht wenig Energie und isttechnologisch ausgereift.Cyanide müssen durch eine Vorbehandlung aus verbrauchten Lösungen entfernt werden.Abgesehen davon, dass sie sehr giftig sind, bilden sie Komplexe mit Metallen und störendaher die Aufbereitungsprozesse, in denen die Metallsalze gewonnen werden. Dies trifftbeson<strong>der</strong>s für die Fällung zu.Cyanide werden üblicherweise durch alkalische Chlorierung mit Natriumhypochlorit o<strong>der</strong>Zugabe von Chlorgas zerstört. Der Prozess ist in Abbildung 42 dargestellt.Abbildung 42: Cyanidzerstörung durch alkalische Chlorierung<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 130

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