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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Zur Erzielung einer definierten Oberflächenrauhigkeit muss die fertige Druckvorlage geschliffenwerden. Der erste Teil des dabei notwendigen Spülwassers kann mit Spuren vonChromelektrolyt verunreinigt sein und wird in <strong>der</strong> Abwasseranlage behandelt. Die Hauptmengeenthält nur mehr Metallabrieb und wird getrennt gesammelt, mechanisch filtriert undgelangt ebenfalls in die Neutralisation.Die fertigen Zylin<strong>der</strong> werden im Andruck getestet. Im Falle <strong>der</strong> Feigabe liefert man dieDruckzylin<strong>der</strong> an die Kunden, wo sie im Tiefdruckprozess eingesetzt werden.Bei <strong>der</strong> Produktion von Druckzylin<strong>der</strong>n sind die problematischen Stoffe Kupfer, Chrom undNickel. Der Chromkreislauf ist großteils geschlossen und das wenige über die Abluftentweichende Chrom VI wird in <strong>der</strong> Neutralisationsanlage vollständig auf Chrom <strong>II</strong>Ireduziert.Über die Nickelbä<strong>der</strong> und Kupferbä<strong>der</strong> gelangt das jeweilige Sulfat in die Neutralisation undAbwasserreinigungsanlage. Nach Ablassen <strong>der</strong> Kupfersulfatlösung in ein Zwischenbeckenfindet <strong>der</strong> Spülvorgang in den Kupferbä<strong>der</strong>n statt. Dabei wird aufgrund von Overspray,Fliehkräften (rotieren<strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong>) und Wegspritzen von <strong>der</strong> Oberfläche auch in einemgewissen Ausmaß die Kupferelektrode (Kupferclippings in einem Korb) ungewollt „gespült“(siehe Abbildung 89).Abbildung 89: Spülvorgang in den Kupferbä<strong>der</strong>n1 Wanne des Kupferbades2 Kupferelektrode (Titankörbe mit Kupferclippings)3 Rotierende Druckzylin<strong>der</strong>4 Sprühnebel5 Spritzwasser auf KupferelektrodenAufgrund <strong>der</strong> Berechnungen <strong>der</strong> zum Abspülen in einer Spritzspüle minimal notwendigenWassermenge wurde erkannt, dass <strong>der</strong> Spülvorgang nicht ideal verläuft. Der deutlich höhereWasserbedarf wurde durch den Einsatz einer nicht idealen Geometrie <strong>der</strong> eingesetztenDüsen und einem vergleichsweise hohen Wasserdruck erklärt. Dadurch wurde nicht nur dieOberfläche <strong>der</strong> verkupferten Zylin<strong>der</strong> abgereinigt. Ein wesentlicher Anteil des Spülwassers"prallte" von <strong>der</strong> Oberfläche <strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong> ab und spülte anhaftende Säure aus denElektrodenkörben, was einen unerwünschten Effekt darstellte.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 202

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