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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Als Best Verfügbare Technologien werden folgende Maßnahmen explizit angesprochen: Einführung eines Umweltmanagementsystems unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Umsetzungvon Good Housekeeping Maßnahmen und einem effektiven Instandhaltungssystem.Das Umweltmanagement sollte jedenfalls folgende Elemente beinhalten:- Definition einer Umweltpolitik- Analyse <strong>der</strong> Stoff- und Energieströme- Klare Regelung für Abläufe im Unternehmen, beson<strong>der</strong>s Regelungen <strong>der</strong>Verantwortung- Schulung, Bewusstseinsbildung und Ausbildung- Kommunikation- Einbindung <strong>der</strong> Mitarbeiter- Dokumentation- Effiziente Prozesskontrolle- Instandhaltungsprogramme- Störfall- und Unfallvorsorge und- Legal Compliance- Überprüfung <strong>der</strong> Umweltleistung und entsprechende Korrekturmaßnahmen,beson<strong>der</strong>s zur Messung und Aufzeichnung von Immissionen zur Ableitung vonKorrektur- und Vorsorgemaßnahmen, zur Führung von Aufzeichnungen, zuminternen Auditing und zum jährlichen Managementreview.Von dem Umweltmanagementsystem wird erwartet, dass die Umweltauswirkungen bei einereventuellen Stilllegung <strong>der</strong> Anlage berücksichtigt werden würden, dass laufend darauf Wertgelegt wird, saubere Technologien einzusetzen, dass ein sektorspezifisches Benchmarkingregelmäßig durchgeführt wird, dass ein Programm zur Umsetzung von Good Housekeepingund Instandhaltungsmaßnahmen existiert, dass Nacharbeit reduziert wird, indem dasUnternehmen gemeinsam mit den Kunden und Lieferanten Prozessspezifikationen undQualitätskontrolle überprüft. Dabei ist auch beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf eine effiziente undalle Risiken vermeidende Lagerung von Chemikalien zu legen, um das Risiko von Feuer,Verschmutzung von Boden und Wasser und übermäßiger Korrosion zu vermeiden.Im Sinne des Projektes <strong>ZERMEG</strong> beson<strong>der</strong>s relevant sind die Angaben bezüglich BAT imUmgang mit Wasser und Rohstoffen. Dabei wird als Stand <strong>der</strong> Technik festgehalten, dassWasserverbrauch und Materialverbrauch regelmäßig dokumentiert werden, z. B. stündlich,täglich, pro Schicht o<strong>der</strong> wöchentlich und im Sinne eines Benchmarkings analysiert werden,dass das Wasser aufbereitet wird, um eine hinreichende Qualität für den Prozess zugewährleisten, zu versuchen, Chemikalien einzusetzen, die ein Zwischenspülen zwischen deneinzelnen Galvanikbä<strong>der</strong>n vermeiden.Zur Reduktion <strong>der</strong> Ausschleppung aus galvanischen Bä<strong>der</strong>n werden eine Reihe vontechnischen Maßnahmen vorgeschlagen. Diese Maßnahmen gelten nicht für 6-wertigesChrom und Beizen von Aluminium, weil hier die verlängerte Verweilzeit über den Bä<strong>der</strong>n dieQualität <strong>der</strong> behandelten Oberfläche negativ beeinträchtigen kann.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 150

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