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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Zu den verschleppungsreduzierenden Maßnahmen gehören eine Reduktion <strong>der</strong> Viskosität <strong>der</strong> Prozessbä<strong>der</strong> durch die Zugabe von Netzmitteln, eine Reduktion <strong>der</strong> Viskosität <strong>der</strong> Prozessbä<strong>der</strong> durch die genaue Kontrolle <strong>der</strong>Konzentrationen <strong>der</strong> eingesetzten Chemikalien eine Reduktion <strong>der</strong> Viskosität <strong>der</strong> Prozessbä<strong>der</strong> durch eine kontrollierte, optimierteTemperatur.Maßnahmen an den Gestellen werden ebenfalls beschrieben. Diese umfassen: effiziente Anordnung <strong>der</strong> Teile, um ein Ablaufen <strong>der</strong> Prozessflüssigkeiten zuerleichtern, genügend lange Ablaufzeiten, Vermeidung von Verletzungen <strong>der</strong> Gestellbeschichtungen, den Einsatz von Spritzspülen und geeignete Konstruktion <strong>der</strong> Teile.Beim Spülen werden folgende Maßnahmen als BAT angegeben: die Ermittlung eines Spülkriteriums, <strong>der</strong> Einsatz von Spülkaskaden, wobei <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> ersten Stufe in den Prozesstankzurückgeführt wird.Als Referenzwert pro Spülstufe werden insgesamt 8 l/m² pro Spülprozess angegeben. Dabeiist die Anzahl <strong>der</strong> Spülstufen zu berücksichtigen. In jedem Fall sind korrekte Abtropfzeiteneinzuhalten und womöglich Spritzspülen zur Unterstützung des Spüleffektes einzusetzen.Zur Rückgewinnung von Metallen werden beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Einsatz von Elektrolyse in <strong>der</strong> erstenStandspüle angegeben und die Anwendung von Ionentauschern.Geschlossene Kreisläufe o<strong>der</strong> <strong>emission</strong>sfreie Prozesse sind möglich durch die Kombinationaus minimiertem Spülwasserbedarf, Rückführung des ersten Spülwassers und <strong>der</strong>Anwendung von Metallrückgewinnungstechnologien, wie Membranverfahren, Ionentauschero<strong>der</strong> Elektrolyse für zyanidisches Kadmium, Watts-Verkupferung, elektrolytisches Nickel und6-wertiges Chrom.Zur Reduktion des Wassereinsatzes wird vor allem eine kontinuierliche Messung undKontrolle des Wassereinsatzes empfohlen. Zur Reduktion des Chemikalieneinsatzes wird fürbeson<strong>der</strong>s wichtig erachtet, die Konzentrationen <strong>der</strong> Prozesschemikalien zu messen, wobeihier kein zeitliches Intervall angegeben wird, um entsprechende Nachdosierungenvorzunehmen, um die Prozessflüssigkeiten innerhalb <strong>der</strong> optimalen Bandbreite zu betreiben.Für einzelne Prozessstufen werden folgende BAT-Hinweise gebeben:Für die wässrige Entfettung eine gezielte Auswahl <strong>der</strong> Badinhaltsstoffe, um die geringstmöglichen Umweltauswirkungen zu gewährleisten. Optimale Betriebsbedingungen liegenzwischen pH 7 und 9, bei einer maximalen Temperatur von 40 bis 45 °C.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 151

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