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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Permeatfluss durch die MembranPermeatmenge [g/min]70,065,060,055,050,045,040,035,030,021 66 96 153 217Versuchszeit [min]Abbildung 88: Permeatfluss durch die Membran, Heuberger EloxalAuf Grund <strong>der</strong> geringen Größe des Vorlagebehälters und dem hohen Flux kam es zu einerErhöhung <strong>der</strong> Temperatur über die Versuchsdauer. Diese Erwärmung bedingte eineSteigerung des Flux durch die Membran.In Verdampfungsversuchen sollte untersucht werden, wie sich die Organik im Spülwasserwährend des Verdampfungsvorganges verhält. Es wurden TOC-Messungen des Destillats fürdas Spülwasser direkt und das Permeat nach <strong>der</strong> Membrantrennanlage durchgeführt.Die Leitfähigkeit des Destillats lag bei beiden Versuchen bei 2 - 3 μS/cm. Das Ergebnis <strong>der</strong>TOC-Messung zeigt nachfolgende Tabelle:Tabelle 35: TOC-Wert Destillat Feed und Permeat, Heuberger EloxalTOC [mg/l]Destillat Feed 0,79Destillat Permeat (Frisch) 20,3Der Wert des Destillats des Permeats ist deutlich höher, als jener bei direkter Eindampfungdes Feeds. Es bestätigt sich <strong>der</strong> Verdacht, dass die organischen Bestandteile im Spülwassersehr flüchtig sind, da sie sich fast vollständig im Destillat wie<strong>der</strong> fanden.Eine Membrananlage stellt eine sehr gute Möglichkeit dar, um eine Kreislaufschließung fürdas Spülwasser sinnvoll einzuführen. Lediglich die organischen Bestandteile werden schlechtbis gar nicht zurückgehalten und stellen ein Problem durch Aufkonzentrierung beimRückführen dar. Die Wahl einer an<strong>der</strong>en Membran könnte das Problem vielleicht lösen.Eine nachgeschaltete Verdampfung des Permeats einer Membranbehandlung zur weiterenReduktion des Wasserverlusts ist nicht zu empfehlen, da sich die organischen Bestandteiledes Spülwassers (Verschleppungen aus dem Beizbad und teilweise auch aus demEntfettungsbad) zu einem sehr großen Teil im Destillat wie<strong>der</strong> finden und somit eine weitereNutzung unmöglich machen.Hingegen könnte eine direkte Verdampfung des Spülwassers eine gute Möglichkeit sein, umeine Kreislaufschließung einsetzen zu können, da die Organik sich nicht im Destillat wie<strong>der</strong>findet und auch <strong>der</strong> Anteil an Salzen sehr niedrig ist (Leitfähigkeit 2 - 3 μS/cm).<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 199

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