12.07.2015 Aufrufe

ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Tabelle 32: Charakterisierung <strong>der</strong> Altbeize <strong>der</strong> Firma PenggParameterErgebnisArsen< 0,01 mg/lCadmium< 0,001 mg/lBlei1590 ± 21 mg/lChlorid194 g/lCobalt10,0 ± 0,3 mg/lKupfer49,0 ± 0,1 mg/lMolybdän< 5 mg/lQuecksilber< 0,005 mg/lZink590 ± 40 mg/lpH Wert < 1Aufgrund <strong>der</strong> Ergebnisse kann festgestellt werden, dass neben den Hauptbestandteilen Eisenund Chlorid vor allem Blei in hohen Konzentrationen (> 1,5 g/l) vorkommt. Die hoheKonzentration an Blei verhin<strong>der</strong>t die Weiternutzung <strong>der</strong> Altbeize. Ziel <strong>der</strong> Untersuchungenwar es, durch Bildung von schwerlöslichen Nie<strong>der</strong>schlägen die Konzentration an gelöstemBlei auf Werte unter 200 mg/l zu reduzieren. Blei-Ionen bilden in saurer Lösung mit Sulfat-Ionen und auch mit Oxalat-Ionen entsprechend nachstehenden Gleichungen schwerlöslicheVerbindungen.Die Löslichkeitsprodukte dieser Bleiverbindungen sind 1,5*10 -8 (PbSO4) bzw. 2,7*10 -11(PbC2O4). Beide Bleiverbindungen sind aber in stark saurer Lösung löslich. Aus diesem Grundwurde die pH-Wert Abhängigkeit <strong>der</strong> Blei-Fällung untersucht.Zur Untersuchung <strong>der</strong> pH-Wert-Abhängigkeit <strong>der</strong> Bildung <strong>der</strong> schwerlöslichenBleiverbindungen wurden 10 mL <strong>der</strong> Beize mit 10 mL 10-%iger Natriumsulfat Lösung bzw.mit 10 ml gesättigter Natriumoxalat Lösung versetzt. Diese Lösungen wurden anschließendmit 20-%iger NaOH Lösung neutralisiert. Nach 1 Stunde wurden die entstandenenSuspensionen durch Spritzenvorsatzfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert. In denFiltraten wurde die Konzentration an Blei mittels Flammenatomabsorptionsspektroskopiebestimmt.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 189

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!