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ZERMEG II – Zero emission retrofitting method ... - Fabrik der Zukunft

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Minuten um 50 % bei Fe 50 g/l und um 85 % bei Fe 110 g/l und ist somit beson<strong>der</strong>sgeeignet, wenn die Beizzeit in <strong>der</strong> Standbeize verkürzt werden kann.Inhibitor 3 weist ein besseres Verhalten auf, wenn <strong>der</strong> Gesamtabtrag über 10 bis 15 Minutenbetrachtet wird. Wenn die Beizzeit nicht verkürzt werden kann, ist Inhibitor 3 unter dengegebenen Rahmenbedingungen besser geeignet.Die Ansatzdosierung hat auf Inhibitor 3 keine Auswirkung bei den betrachtetenKonzentrationen. Das bedeutet, dass die verwendete Menge des Inhibitors 3 noch weiterreduziert werden kann, wodurch die Betriebskosten sinken.Inhibitor 2 zeigt bei den verwendeten Konzentrationen bereits ein verän<strong>der</strong>liches Verhalten.Bei einer Dosierung von 1 Vol % reduziert sich <strong>der</strong> Vorteil im Beizverhalten von 50 % aufetwa 30 %.Welcher Inhibitor verwenden werden soll, hängt also von <strong>der</strong> konkreteren Spezifikation <strong>der</strong>gewünschten Prozessführung ab.16.1.8 Aufarbeitung <strong>der</strong> Altsäure <strong>der</strong> Firma Joh. Pengg AGIn <strong>der</strong> Firma Pengg in Thörl fallen große Mengen an Altbeize an. Die Altbeize entsteht imRahmen des Draht-Produktionsprozesses durch fortwährende Anlösung von Eisenteilen. DieWerkstücke werden im Rahmen des Produktionsprozesses in ein Salzsäure Bad getaucht, umoberflächliche Oxidschichten abzulösen und somit eine saubere Oberfläche zu schaffen.Durch diesen Lösungsprozess wird die Beize laufend verbraucht. Aus chemischer Sicht findetfolgende Reaktion statt:Da die Säurekonzentration <strong>der</strong> Beize laufend abnimmt, muss die Beizeregelmäßigausgetauscht werden. Dadurch kommt es zu einem großen Anfall an verbrauchterAltbeize, die aufwändig und kostenintensiv entsorgt werden muss.Ziel <strong>der</strong> Untersuchungen im Rahmen von <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong> war es, einen kostengünstigen undumweltschonenden Weg zur Aufbereitung <strong>der</strong> Altbeize aufzuzeigen. Dazu wurden Probenvon Altsäure aus dem Betrieb bezüglich <strong>der</strong> für die Weiterverwendung entscheidendenParameter charakterisiert.Die Ergebnisse sind in nachstehen<strong>der</strong> Tabelle zusammengefasst.<strong>ZERMEG</strong> - Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geför<strong>der</strong>t von BMVIT und FFFEndbericht <strong>ZERMEG</strong> <strong>II</strong>Seite 188

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