Baronin Talleyrand - Musikantiquariat Dr. Ulrich Drüner
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Artaria gab zunächst KV 515 als Einzelwerk 1789 heraus (noch ohne Serien-Nummerierung)<br />
und fügte allmählich sieben weitere Streichquintette hinzu (davon drei Arrangements). Dafür<br />
wurde die Titelseite lediglich um ein „N°“ ergänzt, wozu jeweils die Ordnungsnummer handschriftlich<br />
hinzugefügt wurde. Ferner erweiterte man das Titelblatt mit jeder weiteren Ausgabe<br />
am unteren Rand um eine zusätzliche Plattennummer. Dadurch kann man die verschiedenen<br />
Abzüge von einander unterscheiden. Eine sehr wertvolle Sammlung, die noch fast durchweg<br />
die Lesarten der Originalausgaben zu Mozarts Streichquintetten wiedergibt.<br />
Inhalt: 1. KV 515. Erstausgabe, in einem Stadium, das zwischen Haberkamps 1. und 2.<br />
Abzug liegt und im August 1790, also noch zu Mozarts Lebzeiten, erschienen ist.<br />
Titelblatt jetzt mit gedruckter Angabe N° und der hs. eingefügten Nummer „1“ sowie<br />
zusätzlicher Pl.-Nr. auf der Titelseite (315); S. 5 der Cello-Stimme ist noch original<br />
(Haberkamp, S. 281ff. gibt sie als bereits erneuert an).<br />
– 2. KV 516. Erstausgabe, Mischfassung aus 4. und 5. Abzug (1799). Auf der Titelseite<br />
sind nunmehr sieben Pl.-Nr. angegeben (die höchste: 821), das Impressum lautet aber<br />
immer noch Artaria Comp. (5. Abzug nach Haberkamp, S. 285, wo jedoch „Artaria et<br />
Comp.“ angegeben wird). Stellenweise kleinere Plattenrisse.<br />
– 3. KV 516b (406). Erstausgabe, 4. Abzug (1799). Auf der Titelseite mit sieben Pl.-Nr.<br />
(höchste: 821).<br />
– 4. KV 593, Erstausgabe, 4. Abzug (Mitte 1799). Sieben Pl.-Nrn. auf der Titelseite (höch-