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Baronin Talleyrand - Musikantiquariat Dr. Ulrich Drüner

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Nachgebunden: AUDINOT, Nicolas-Médard (1732–1801). Le Tonnelier. Opera<br />

Comique. En un Acte […] Representé pour la premiere fois […] le 16 Mars 1765. [...] Paris,<br />

Chevardiere [1765, Abzug ca. 1775]. 2 Bll. (Titel, Verlagsverz.), 99 S. Partitur in Stich,<br />

folio. Hervorragendes Exemplar. – RISM A 2841 u. RISM B II, S. 391; nicht bei Hirsch. –<br />

Die Erstfassung der Oper ist bereits am 28. September 1761 uraufgeführt worden, hatte aber<br />

damals keinen Erfolg, sondern erst vier Jahre später in der hier vorliegenden, von Gossec<br />

überarbeiteten Version. Audinot war im übrigen weniger ein Originalkomponist, als vielmehr<br />

ein Arrangeur, der für Le Tonnelier Musik von sieben Komponisten zusammenpuzzelte<br />

(darunter von Gossec, Philidor und Schobert) und vielleicht deshalb einen entsprechenden<br />

Nachweis auf der Titelseite anbringen ließ. Im neuen Gewand war das Werk nun äußerst<br />

erfolgreich (auch in Deutschland unter dem Titel Der Fassbinder) und ist in Frankreich<br />

sogar noch im 20. Jh. gespielt worden.<br />

195. GAVEAUX, Pierre (1760–1825). Monsieur des Chalumeaux. Opera Bouffon en trois<br />

Actes; Paroles de M.r Auguste. Représenté pour la premiere fois sur le Théâtre Impérial de<br />

l’Opéra Comique, le Lundi 17. Fevrier 1806. Dédié à Monsieur Vincent Campenon,<br />

Commissaire Impérial, près le Théâtre de l’Opéra Comique. [...] Oeuvre 25. Paris, Gaveaux<br />

[1806]. 1 Bl. (Titel), 154 S. Partitur in Stich, folio. HPgt.bd. mit blauem Kleisterpapierbezug.<br />

Gering bestoßen und berieben. Notenteil ganz ausgezeichnet. € 300,--<br />

RISM G 658 bzw. GG 658 (9 Expl., davon eines in D-F). Hirsch II, S. 71 (Nr. 242).<br />

Die Grétry-Sammlung der Familie <strong>Talleyrand</strong><br />

Grétry war ohne jeden Zweifel neben Philidor (s. u.) und Paisiello (s.Teil III dieses Katalogs)<br />

das Hauptvorbild für louis-Auguste de <strong>Talleyrand</strong>s eigenes Komponieren. Dies erweist sich<br />

nicht nur aus der Struktur seiner Bühnenwerke, sondern auch aus der großen Anzahl von<br />

gedruckten Partituren der Opern Grétrys, die sich in der von seiner Mutter begründeten<br />

Sammlung befanden. Auf einen persönlichen Kontakt mit ihm lassen auch die zwei in der<br />

Sammlung enthaltenen Autographen schließen (s. Kat.-Nr. 4 und 5).<br />

196. GRÉTRY, André-Ernest-Modeste (1741–1813). Sammlung von 16 Opernpartituren,<br />

meist in grünen Pgt.-Bänden, meist mit goldgeprägtem Aufdruck der Baronne de <strong>Talleyrand</strong><br />

und gut erhalten. Zusammen € 4.800,a)<br />

Le Huron. Comedie en deux Actes et en Vers [...] Representée […] le 20. Aoust 1768. [...]<br />

Paris, Beraux / Houbaut [1768]. 2 Bll. (Titel, Widmung), 183 S. folio. RISM G 4182.<br />

b) Le Tableau parlant. Comédie parade [...] Représenté […] le 20. Septembre 1769 [...]<br />

Paris, aux Adresses ordinaires / Lyon, Castaud [1769, hier, 1778]. 1 Bl. (Titel, Werkverz.),<br />

135 S. folio. RISM G 4466.<br />

c) Oeuvre IV.e. Silvain. Comédie en un acte et en vers. [...] Paris, Aux Adresses ordinaires /<br />

Lyon, Castaud, Serrieres [1770; hier, 1778]. 1 Bl. (Titel, Werkverzeichnis), 134 S. folio.<br />

RISM G 4466.

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