Jahresbericht 2010/2011 - Commerz Real AG

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Türkei (TR)
Das äußerst positive Ergebnis des Total Return auf Immobilienebene in Höhe von
10,9 % wird durch die Aufholung der 100 % ­ igen latenten Steuerrückstellung wieder
kompensiert, so dass für dieses Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis von ­ 5,1 %
erwirtschaftet wurde und langfristig die Transaktionsfähigkeit des Objektes sichergestellt
ist. Das Shopping­Center „Bornova“ in Izmir bestätigt weiterhin die stabile
wirtschaftliche Entwicklung der Türkei und den positiven Ausblick für diese Handelsimmobilie,
so dass für das nächste Geschäftsjahr ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis
erwartet wird.
Japan (J)
Für die in Japan gelegenen Objekte wird eine Eigenkapitalverzinsung von 3,4 % für das
Geschäftsjahr 2010 / 2011 ausgewiesen, was als leicht unterdurchschnittlich zu werten
ist. Mit der letzten Leitzinsanhebung im April 2011 sowie den erwarteten Zinsschritten
im €­Raum werden sich höhere positive Währungsgewinne aufgrund der Zinsdifferenz
zum YEN ergeben und positiv auf das Ergebnis auswirken. Die unmittelbare technische
Prüfung der japanischen Objekte nach dem schweren Erdbeben im März 2011 hat
für keines der japanischen Gebäude einen schweren Mangel verursacht, so dass hier
keine zusätzliche Kostenbelastung für Instandhaltungs­ oder Reparaturmaßnahmen
erwartet wird.
Polen (PL)
Das Immobilienportfolio in Polen umfasst aktuell 2 Büroimmobilien im Büromarkt
Mokotow. Der Nettoertrag dieser Objekte lag mit 11,1 % deutlich an der Spitze des
Gesamtportfolios. Im Zuge der veränderten Bedingungen auf dem Investmentmarkt
fand eine Wertänderung von ­ 7,2 % statt. Diese reduziert das Immobilienergebnis
vor Darlehensaufwand auf 4 %.
Tschechien (CZ)
Das tschechische Immobilienportfolio trug mit einer Immobiliengesamtrendite im
Durchschnitt von ­ 9,2 % negativ zur Fondsperformance bei. Während die immobilienseitig
erwirtschaftete Rendite im Vergleich zum Vorjahr deutlich stabilisiert werden
konnte, führten steuerliche Anpassungen zu diesem insgesamt negativen Wertbeitrag.
Spanien (E)
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Spanien konnte das Shopping­
Center „Girones“ in Girona im Großraum Barcelona mit einer Immobilienrendite von
1,6 % ein positives Ergebnis erwirtschaften. In dem deutlich gestiegenen Bewirtschaftungsaufwand
von ­ 3,4 % spiegeln sich die mit der Vermietung auslaufender