Jahresbericht 2010/2011 - Commerz Real AG
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gie. Diese bedient sich hierbei des Researchs, des Weiteren wird durch die Mitgliedschaft<br />
und aktive Mitarbeit in Branchenverbänden versucht, frühzeitig über Entwicklungen<br />
informiert zu sein und steuernd eingreifen zu können.<br />
Reputationsrisiko<br />
Für sämtliche Fonds der Kapitalanlagegesellschaften besteht die Gefahr, dass durch<br />
die öffentliche Berichterstattung über eine Transaktion, einen Geschäftspartner oder<br />
eine Geschäftspraxis, an der ein oder mehrere Kunden beteiligt sind, das öffentliche<br />
Vertrauen in die Gesellschaften negativ beeinflusst wird. Damit sind für die K<strong>AG</strong> dann<br />
massive Ertragsrisiken (Kunden ziehen Gelder ab, geplante Fondsvorhaben können<br />
nicht realisiert werden) verbunden. Das Risiko wird qualitativ im Rahmen der quartalsweisen<br />
Risikogespräche sowie durch eine Gefährdungsanalyse gemessen. Diesem<br />
Risiko wird durch eine offene und umfassende Kommunikation begegnet. Hier<br />
existiert außerdem ein Krisenkommunikationskonzept. Zur Steuerung des Reputationsrisikos<br />
auf Branchenebene ist die <strong>Commerz</strong> <strong>Real</strong> Mitglied in den entsprechenden<br />
Branchenverbänden.<br />
Liquiditätsrisiko/Finanzierungsrisiko<br />
Liquiditätsrisiko i.e.S.<br />
Für Anteilseigner der Publikumsfonds werden Liquiditätsrisiken dann relevant und<br />
wesentlich, wenn infolge massiver Anteilsrückgaben von Investoren Immobilien zu<br />
ungünstigen Preisen veräußert werden müssten (Ausgangspunkt wären Preiseinbrüche<br />
am Immobilienmarkt, hohe Reputationsschäden der Fondsgesellschaften) oder<br />
gesetzliche Neuregelungen, die Auswirkungen auf die Liquidierbarkeit von Anlagen<br />
in offene Immobilienfonds haben.<br />
Liquiditätsrisiken werden in dem Sondervermögen intensiv überwacht und gesteuert.<br />
Die Messung erfolgt insbesondere durch das Produktmanagement, welches wöchentlich<br />
einen mit Szenarien unterlegten Liquditätsforecast unter Einbeziehung von Mittelzu<br />
und abfluss auf Anlegerseite, der Immobilienbewirtschaftung, Erwerben und<br />
Verkäufen, Kreditaufnahme und Liquiditätsanlage erstellt, auf dessen Basis Maßnahmen<br />
zur Risikosteuerung erarbeitet werden. Die Liquiditätssituation des Sondervermögens<br />
wird risikoseitig auch quantitativ durch die Kennzahl Reichweite der verfügbaren<br />
Liquidität gemessen und im Frühwarnsystem überwacht.<br />
Refinanzierungsrisiko<br />
Zudem sind die Anteilseigner ebenfalls von Problemen bei Anschlussfinanzierungen<br />
betroffen, die zulasten der Liquidität der Sondervermögen oder der Ausschüttungen<br />
gehen.<br />
Das Refinanzierungsrisiko wird durch die Abteilung Group Finance & Treasury qualitativ<br />
im Rahmen der laufenden Marktbeobachtung gemessen und gesteuert, die hier<br />
in Abstimmung mit dem Portfoliomanagement agiert.<br />
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