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Computertechnik mit Mikrocontrollern

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KAPITEL 10. PLATINENLAYOUTS 107<br />

tet. Nur Leiterbahnen, die nach dem Laugenbad unter fließendem<br />

Wasser klar sichtbar sind, wurden richtig belichtet.<br />

Beim nachfolgenden Ätzen müssen die freien Flächen sofort<br />

ermatten, sonst wurde unterbelichtet. 20 % Nachbelichten<br />

ohne Maske und wiederholtes Entwickeln ist eine mögliche<br />

Notlösung. Eine warme Lauge führt zu schnellen und scharfen<br />

Ergebnissen. Lange Entwicklungszeiten auf Grund kühler<br />

Lösung wirken sich negativ auf die Qualität der fertigen Platine<br />

aus.<br />

Der unbenutzte Entwickler kann in einer Kunststoffflasche unter<br />

sicherem Luftabschluß aufgehoben werden. Er reagiert <strong>mit</strong><br />

dem Kohlendioxid der Luft. Der benutzte Entwickler ist nur<br />

einige Wochen haltbar. Die Entsorgung <strong>mit</strong> viel Wasser ist<br />

unkritisch.<br />

10.3.5 Ätzen<br />

Die Salzsäure <strong>mit</strong> dem Wasserstoffperoxid in der Wanne bei<br />

Zimmertemperatur ansetzen. Wasser NICHT zur Säure gießen,<br />

sondern zuerst das Wasser in die Wanne füllen, da es<br />

sonst spritzen kann. Die Platine <strong>mit</strong> der Kupferseite nach oben<br />

einlegen und <strong>mit</strong> einem Streifen Plastikfolie die Flüssigkeit so<br />

bewegen, dass die entstehenden Gasblasen an die Oberfläche<br />

steigen. Nach ca. 10 bis 15 Minuten sollten die Leiterbahnen<br />

auf der Platine herausgeätzt sein. Das in Kupferchlorid umgesetzte<br />

Kupfer färbt die Lösung blaugrünlich.<br />

Wird sie aufgehoben, vor der Wiederverwendung Wasserstoffperoxid<br />

nachfüllen, da dieses in wenigen Tagen in Sauerstoff

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