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Das Buch der Geister

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Beispiele ihrer Umgebung? <strong>Das</strong> bürgerliche Gesetz spricht sie von ihren Missetaten<br />

frei, weil sie nach ihm nicht zurechnungsfähig sind. Es hat Recht, weil sie<br />

wirklich mehr instinktmäßig, als mit freien Überlegung so handeln. Woher sollen<br />

aber diese so verschiedenen Triebe bei Kin<strong>der</strong> desselben Alters kommen, die in<br />

denselben Verhältnissen erzogen, denselben Einflüssen ausgesetzt sind? Woher<br />

stammt diese frühreife Bosheit, wenn nicht aus <strong>der</strong> Niedrigkeit des Geistes, da ja<br />

die Erziehung hier nichts zu bedeuten hat? Der Geist <strong>der</strong>er, die lasterhaft sind,<br />

muss weniger fortgeschritten sein und dann erleidet er auch die Folgen davon,<br />

nicht in Betreff <strong>der</strong> Taten, die er als Kind verübt, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>er seiner früheren<br />

<strong>Das</strong>einsformen. So gilt dasselbe Gesetz für alle und Gottes Gerechtigkeit erreicht<br />

und trifft einen jeden.<br />

Die Geschlechter bei den <strong>Geister</strong>n.<br />

200. Haben die <strong>Geister</strong> auch verschiedene Geschlechter?<br />

"Keineswegs so wie ihr das versteht, denn das Geschlecht<br />

hängt von <strong>der</strong> Organisation ab. Es findet zwischen ihnen Liebe<br />

und Sympathie statt, die jedoch nur auf die Ähnlichkeit<br />

<strong>der</strong> Gefühle sich gründet."<br />

201. Kann <strong>der</strong> Geist, <strong>der</strong> den Leib eines Mannes beseelte,<br />

in einer neuen Existenz den eines Weibes beseelen und umgekehrt?<br />

"Ja, es sind dieselben <strong>Geister</strong>, welche Männer und Frauen<br />

beseelen."<br />

202. Zieht man es, wenn man Geist ist, vor, in den Leib<br />

eines Mannes o<strong>der</strong> einer Frau inkarniert zu werden?<br />

"Darauf kommt es dem Geiste wenig an; es hängt von<br />

den ihn erwartenden Prüfungen ab."<br />

Die <strong>Geister</strong> inkarnieren sich als Männer o<strong>der</strong> Frauen, weil sie kein Geschlecht<br />

haben. Da sie in allem fortschreiten sollen, so bietet ihnen jedes Geschlecht,<br />

wie jede gesellschaftliche Stellung beson<strong>der</strong>e Prüfungen und Pflichten<br />

und die Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln. Wer stets ein Mann wäre, wüsste<br />

nur was die Männer wissen.<br />

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