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Das Buch der Geister

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378. Wie kann die krankhafte Verän<strong>der</strong>ung des Gehirns<br />

auf den Geist nach dem Tode zurückwirken?<br />

"Es ist eine Erinnerung; eine Last drückt auf den Geist,<br />

und da er nicht von allem, was während seines Wahnsinns<br />

vorgegangen, ein Verständnis hatte, braucht er immer einige<br />

Zeit, um sich wie<strong>der</strong> ins Laufende zu finden. Darum dauert,<br />

je länger Wahnsinn während des Lebens gewesen, um so länger<br />

auch die Befangenheit und <strong>der</strong> Druck nach dem Tode.<br />

Der vom Leibe gelöste Geist bleibt sich noch einige Zeit des<br />

Eindrucks seiner Bande bewusst."<br />

Von <strong>der</strong> Kindheit.<br />

379. Ist <strong>der</strong> Geist, <strong>der</strong> den Leib eines Kindes beseelt, so<br />

hoch entwickelt, wie <strong>der</strong> eines Erwachsenen?<br />

"Er kann es selbst noch mehr sein, wenn er weiter fortgeschritten<br />

ist. Nur die unvollkommenen Organe hin<strong>der</strong>n ihn,<br />

sich zu äußern. Er betätigt sich nach Maßgabe des Instrumentes,<br />

mit dessen Hilfe er sich produzieren kann."<br />

380. Denkt <strong>der</strong> Geist in einem noch ganz kleinen Kinde -<br />

abgesehen von <strong>der</strong> Hin<strong>der</strong>ung seiner noch unvollkommenen<br />

Organe - wie ein Kind, o<strong>der</strong> wie ein Erwachsener ?<br />

"Wenn er noch Kind ist, so ist es natürlich, dass die Organe<br />

<strong>der</strong> Intelligenz, da sie noch nicht entwickelt sind, ihm<br />

nicht die volle Anschauung eines Erwachsenen gewähren<br />

können: Seine Intelligenz bleibt in <strong>der</strong> Tat sehr beschränkt,<br />

bis das Alter seine Vernunft gereift hat. Die, die Inkarnation<br />

begleitende Verwirrung hört nicht plötzlich mit <strong>der</strong> Geburt<br />

auf; son<strong>der</strong>n verschwindet erst allmählich mit <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Organe."<br />

Eine Beobachtung unterstützt diese Antwort: die Träume eines Kindes haben<br />

nicht den Charakter <strong>der</strong> eines Erwachsenen, ihr Gegenstand ist fast immer kindlich,<br />

was das Wesen dessen anzeigt, womit sich <strong>der</strong> Geist mit Vorliebe beschäftigt.<br />

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